Der Kompakt-Van ist auch für Familien praktisch
(firmenpresse) - Oktober 2013. (Dialog). Sportives Design und fließende Linien mit wellenartigen Flankenansichten, basierend auf der "Nagare-Formensprache": Der Mazda 5, im Test in der Version 1 ,6 MZ-CD Sports-Line mit Turbodieselmotor im Juli 2013 gefahren, macht was her. Im Innenraum überzeugt der Kompakt-Van durch großzügige Platzverhältnisse und Verwandelbarkeit.
Der Mazda-Van, knapp 4,59 Meter lang, 1,75 breit und rund 1,62 Meter hoch, ist eine stattliche Erscheinung. Das Design gefällt. So richtig praktisch sind die weit öffnenden seitlichen Schiebetüren für den hinteren Fahrgastraum, die im Testauto in der Version "Sports-Line" elektrisch, einfach per Knopfdruck, bedient wurden. Auf den häufig engen Parkpätzen lernt man das schnell schätzen. Für die Passagiere gibt's reichlich Platz, wobei sich auch noch zwei Sitze im großen Heck einfach mit einem Handgriff aufstellen lassen. Auch das Umlegen der Rücksitzlehnen geht locker von der Hand, sodass der Innenraum - mit noch vielen weiteren Funktionen des durchdachten Sitz- und Verstausystems - variabel, je nach Bedarf, aufgeteilt werden kann. So hat man nach Bedarf mal viel Platz für die Familie, mal ist es ideal, um das eine oder andere zu transportieren oder mit auf die Reise zu nehmen. Ist die dritte Sitzreihe aufgestellt, fasst das Ladeabteil allerdings nur 112 Liter, ansonsten bietet der ebene Kofferraum je nach Sitzstellung und Ladehöhe laut Werksangabe ein Norm-Volumen von 426 bis 1597 Liter. Das ist ordentlich.
Mit gut ablesbaren Instrumenten und Schaltern am richtigen Fleck lässt sich der Mazda 5 einfach bedienen. Dank des vertikal und axial verstellbaren Lenkrads sowie der Sitzhöhenverstellung für den Fahrer ist schnell die passende Sitzposition gefunden. Als praktisch empfanden wir auch die für Fahrer und Beifahrer einzeln ausklappbaren Armlehnen in der Mitte. Die Geräuschkulisse war insgesamt gesehen zurückhaltend. An Bord sind Becher-, Flaschenhalter und Ablagen. Bereits die Basisausstattung hat einiges, beispielsweise von den elektrischen Fensterhebern bis zu elektrisch einstellbaren, anklappbaren und beheizbaren Außenspiegeln, zu bieten. Der Testwagen war auch mit Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Rückfahrkamera und vielem mehr ausgestattet. Komfortabel. Zur Sicherheit tragen neben anderem die zwei Front- und vorderen Seitenairbags sowie die seitlichen Kopf-/Schulter-Airbags bei, die auch die dritte Sitzreihe einschließen, ebenso die dynamische Stabilitätskontrolle mit Traktionskontrollsystem, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent.
Locker zu fahren
Der 1,6-Liter-Turbodieselmotor, der 115 PS (85 kW) leistet, ist mit dem gut schaltbaren Sechsganggetriebe kombiniert. Das höchste Drehmoment von 270 Newtonmetern ist laut Unterlagen zwischen 1750 und 2500 Touren angesagt. So geht es schon aus unteren Drehzahlbereichen ordentlich voran. Den Zwischenspurt von 60 auf 100 km/h im dritten Gang absolvierte der Kandidat im Testschnitt in 6,6 Sekunden, und von 80 auf 120 km/h im fünften Gang vergingen rund 10,4 Sekunden. Sauber. Den 0-auf-100-Sprint hakten wir in 12,6 Sekunden (Werkswert 13,7) ab. Die angegebene Spitze von 180 km/h erreichten wir mühelos. Der Fronttriebler mit McPherson-Achse vorne und Multilenker-Konstruktion hinten lag auch bei hohem Tempo adrett auf der Straße und nahm Kurven ordentlich unter die Räder.
Der Gesamt-Testverbrauch stellte sich bei knapp 6,7 Litern pro 100 Kilometer ein, wobei der Norm-Kombiwert aber mit lediglich 5,2 Litern Diesel (CO2-Emission kombiniert 138g/km) angegeben ist, die wir auch auf Einzelpassagen nicht erreichen konnten. Für ein staatliches, geräumiges Auto halten wir unseren Testwert dennoch für passabel.
Fazit: Der Mazda 5 ließ sich gut fahren und erwies sich insgesamt als angenehmer und praktischer Testbegleiter. Der Kandidat punktete mit seinen Schiebetüren, den großzügigen, familiengerechten Platzverhältnissen und der Innenraumvariabilität - eben wunderbar verwandelbar. Andere Motor- und Ausstattungsversionen stehen zur Auswahl. (jw)
Foto: Geräumig und mit praktischen Schiebetüren: Mazda 5. (Foto. presseweller)
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