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Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Dorothea Mohn, Finanzexpertin des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen

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(ots) - Weltspartag: Verbraucherzentrale rät auch zu
Aktien

Beratungsprotokolle der Banken auf Prüfstand stellen - Sollten
Provisionen im Finanzbetrieb verbieten - Geld in berufliche
Qualifikationen stecken

Osnabrück.- Angesichts des Weltspartags an diesem Mittwoch spricht
sich der Bundesverband der Verbraucherzentralen dafür aus, dass die
Deutschen ihr Geld nicht nur Spardose und Sparbuch anvertrauen. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte
die Finanzexpertin des Verbandes, Dorothea Mohn, es sei vernünftig,
auch "Wertpapiere wie Rentenanleihen, Investmentfonds und klassische
Aktien ins Portfolio" zu nehmen. In der derzeitigen Niedrigzinsphase
sei das alleinige Anlegen in Spareinlagen nicht risikofrei, sagte die
Verbraucherschützerin unter Verweis auf die "schleichende Entwertung
des Geldes".

Mit Blick auf die Anlageberatung durch Banken forderte die
Expertin, die Beratungsprotokolle auf den Prüfstand zu stellen. "So
wie die Protokolle heute geführt werden, dienen diese vielfältig als
Haftungsfreizeichnung für die Geldinstitute." Interessenkonflikte in
der Anlageberatung müssten aufgelöst werden. "Wir sollten Provisionen
im Finanzvertrieb verbieten", meinte Mohn und plädierte stattdessen
für Beratungshonorare. Sie betonte, dass es neben der Altersvorsorge
weitere wichtige Sparziele gebe. Insbesondere sehe sie eine hohe
Bedeutung von Investitionen in Bildung. Mohn: "Bevor man sich für die
Altersvorsorge kaputtspart, ist es sinnvoller, Geld in die eigene
berufliche Qualifikation und in die der Kinder zu stecken."



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Datum: 29.10.2013 - 05:30 Uhr
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