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"Andere sehen einen Berg Plastikflaschen. Wir sehen wertvollen
Rohstoff und eine Möglichkeit, sinnvolle Arbeit für benachteiligte
Menschen zu schaffen." In ganz Deutschland schaut die
Studierenden-Organisation Enactus seit 2003 genauer hin und erkennt
dadurch überall Gelegenheiten, die Welt positiv zu verändern. Am 6.
November macht Enactus aus Anlass des zehnjährigen Bestehens in
Deutschland mit einem bundesweiten Smart Mob auf die derzeit 150
Projekte aufmerksam, die das Netzwerk in Deutschland betreibt.
Als Mitglieder des Enactus-Teams der Universität Regensburg beim
Gang über das Hochschulgelände immer wieder auf leere Pfandflaschen
im Müll stießen, kamen sie auf eine Idee. Leere Pfandflaschen können
in Sammelbehälter eingeworfen und somit gespendet werden. Der
Pfanderlös bewirkt so auf mehrfache Weise Gutes. Zum einen entsteht
so eine sinnvolle und bezahlte Arbeit für psychisch kranke Menschen,
die die Behälter leeren. Zum anderen kommt der darüber hinaus
erwirtschaftete Pfanderlös verschiedenen lokal sozialen Einrichtungen
zugute. So entstand das bundesweite Projekt "Spende dein Pfand", an
dem mittlerweile Enactus-Teams an 12 Hochschulen von Hamburg bis
Rosenheim beteiligt sind.
An solchen sozialen oder ökologischen Projekten arbeiten derzeit
in ganz Deutschland 41 Teams von Enactus mit unternehmerischen
Methoden: Sie identifizieren Herausforderungen und Ziele, analysieren
Rahmenbedingungen, entwickeln Konzepte für den Wissenstransfer und
unterstützen so ehrenamtlich Menschen dabei, ihre Lebensbedingungen
zu verbessern. Unter dem Motto "Gelegenheiten erkennen" weist Enactus
am 6. November bundesweit auf die vielen verborgenen Ansätze hin, um
die Welt im Kleinen besser zu machen: Aus einem Stapel alter Jeans
können zum Beispiel hunderte von stylischen Schutzhüllen für Handys
werden. Weggeworfene Plastiktüten bieten in Kenia Jobchancen für
Frauen, die aus dem Rohstoff strapazierfähige Taschen herstellen.
"Mit dem bundesweiten Smart Mob möchten wir auf die Arbeit von
Enactus in Deutschland aufmerksam machen, neue Projektideen im
Austausch mit der Öffentlichkeit zutage fördern und Mitstreiter für
unsere 41 Hochschulteams gewinnen", sagt Petra Lewe,
Geschäftsführerin von Enactus in Deutschland.
Orte und Uhrzeiten für den Smart Mob gibt es ab sofort auf den
Internetseiten von Enactus:
http://enactus.de/blog/news/enactus-day-2013/
Ãœber Enactus international
In der Non-Profit-Organisation Enactus engagieren sich weltweit
rund 62.000 Studierende, 1.600 Hochschulen und 440 Unternehmen in 37
Ländern. Damit ist Enactus das größte Netzwerk dieser Art. Die
Enactus Studierenden führen mit Hilfe unternehmerischer Methoden
Projekte durch, um die Lebensqualität und den Lebensstandard von
Menschen nachhaltig zu verbessern. Dabei werden sie von
Partnerunternehmen und -hochschulen unterstützt. Zentrale
Veranstaltungen der politisch und konfessionell neutralen Initiative
sind die jährlich stattfindenden Landeswettbewerbe und der World Cup,
an dem die jeweiligen Gewinnerteams der nationalen Wettbewerbe
teilnehmen. Enactus wurde 1975 als "SIFE" in den USA gegründet und
hat sich im September 2012 weltweit umbenannt.
www.enactus.org
Ãœber Enactus in Deutschland
Enactus gibt es in Deutschland seit 2003, die Organisation ist
mittlerweile an 41 Hochschulen vertreten. Derzeit unterstützen 30
Unternehmen Enactus in Deutschland als Förderer, darunter 1&1, AIG,
Bahlsen, BASF, Bayer, Bertelsmann, Boehringer Ingelheim, BP, Carl
Zeiss, Lufthansa, Deutsche Telekom, Evonik, Ferrero, Freudenberg,
Haniel, KPMG, Mercedes-Benz Bank, Metro Group, Peek & Cloppenburg,
SAP, Siemens und Talanx. Enactus bietet ihnen laufend die
Möglichkeit, sich in zahlreichen Projekten sowie bei den zentralen
Events der Organisation zu engagieren. Enactus wird von den
Medienpartnern enorm, Frankfurter Allgemeine Zeitung und
Personalwirtschaft unterstützt.
www.enactus.de
Pressekontakt:
Enactus e.V.
Geschäftsführung
Petra Lewe
Telefon: 0221 2073 1550
E-Mail: info(at)enactus.de
www.enactus.de