(ots) - "Es ist mir vollkommen unerklärlich, wie in den
Koalitionsverhandlungen ernsthaft darüber nachgedacht werden kann,
Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch Beibehaltung der hohen
Rentenbeitragssätze zu knebeln, wenn Entlastungen in Milliardenhöhe
möglich sind und sogar gesetzlich verankert", befindet Nils-Oliver
Freimuth, Bundesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrats.
"Mehrausgaben auf Kosten von Rentenbeitragszahlern zu finanzieren
ist eine Kampfansage an die Junge Generation. Immer weniger junge
Menschen müssen für immer mehr ältere Menschen in diesem Land
aufkommen. Gleichzeitig befindet sich Deutschland in einer
ausgesprochen guten Wirtschaftslage, was sicherlich auch mit externen
Faktoren zusammenhängt, aber zu einem großen Teil auf dem Einsatz
engagierter Bürgerinnen und Bürger beruht. Die Bundesrepublik wäre
aus der Krise 2008/2009 nie so stark hervorgegangen, hätte sich nicht
gerade auch die Junge Generation so einsatzbereit gezeigt. Das muss
belohnt werden. Beitragssenkungen in der Rentenversicherung eine
Absage zu erteilen, ist da blanker Hohn", so Freimuth. Der
finanzielle Spielraum der künftigen Bundesregierung müsse dazu
genutzt werden, die Abgabenpolitik in Deutschland endlich
generationengerecht umzugestalten. "Wir müssen die Weichen in unserem
Land neu stellen, aber die Hebel müssen an der richtigen Stelle
angesetzt werden. Die Rentenbeiträge nicht zu senken wäre ein
klassischer Fehlgriff."
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