(ots) - Laut einer Hochrechnung der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young halten die Banken der
Eurozone so viele faule Kredite in ihren Büchern wie noch nie. 7,8
Prozent aller in der Eurozone ausgereichten Kredite fallen in diese
Kategorie. In absoluten Zahlen sind das 940 Milliarden Euro. Die
Krisenstaaten Spanien und Italien stellen dabei das Spitzenduo, in
Deutschland hingegen ist die Zahl der notleidenden Kredite deutlich
niedriger.
"Dies zeigt die enormen Risiken der Bankenunion. Eine europaweite
Einlagensicherung würde die faulen Kredite allen Sparern und
Steuerzahlern auflasten. Das scheint politisch gewollt zu sein und
die Regierungen versuchen, dies in aller Stille umzusetzen", so Bernd
Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland. Lucke plädierte
dafür, bei nationalen Einlagesicherungssystemen zu verbleiben,
zumindest aber die Altschulden aus der Einlagensicherung der
Bankenunion herauszuhalten.
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