PresseKat - ZDF, SWR, DER SPIEGEL, DIE ZEIT und Handelsblatt gewinnen beim 9. PSD Journalistenpreis

ZDF, SWR, DER SPIEGEL, DIE ZEIT und Handelsblatt gewinnen beim 9. PSD Journalistenpreis

ID: 972383

(ots) - Zum neunten Mal verleiht der Verband der
PSD Banken e.V. heute auf Schloss Montabaur den mit 20.000 Euro
dotierten PSD Journalistenpreis. Das diesjährige Motto lautet
"Banking 2.0: Chancen und Herausforderungen der Finanzbranche".

Großer Gewinner der Verleihung ist die Redaktion ZOOM vom Zweiten
Deutschen Fernsehen (ZDF). Der erste Platz in der Kategorie
TV/Radio/Online, der mit 5.000 Euro dotiert ist, geht an Beate
Höbermann und Christian Dezer (Redaktion ZOOM, ZDF) für die
Dokumentation "Die Schattenmacht: das zweifelhafte System der
Rating-Agenturen". Die Reportage überzeugte die Jury aufgrund der
immensen Recherche und der Vielzahl an erstklassigen Interviews. Die
Redakteure konzentrieren sich in der Dokumentation auf die "big
three" der Branche: Standard & Poor`s, Moody`s sowie Fitch Ratings
und zeichnet minutiös die Gründe dafür nach, dass diese Unternehmen
mit ihren Falschbewertungen maßgeblich die Finanzkrise mit
verschuldet haben. Den zweiten Platz der Kategorie TV/Radio/Online
belegt der Redakteur der Süddeutschen Zeitung, Caspar Dohmen, in
Zusammenarbeit mit Wolfram Wessels vom SWR2 für ihr Radiofeature
"Zins und Zockerei ade". Der Beitrag versucht zu hinterfragen, ob
nach Lehman-Pleite und Wirtschaftskrise ein anderes Modell einer Bank
funktionieren könnte. Aufhänger ist dabei die Eröffnung der ersten
"demokratischen Bank" in Österreich.

Eine gute Recherche und die Bereitschaft, sich auf das Thema in
dieser Art und Weise einzulassen, einzufangen und zu realisieren,
haben die Jury überzeugt. Den mit 2.000 Euro dotierten dritten Platz
in dieser Kategorie erreicht die ZDF-Redakteurin Dr. Ute
Waffenschmidt mit dem Beitrag "Beraten und verkauft - wie Banken ihre
Kunden abschröpfen". Der Redakteurin ist es gelungen, zum einen
verschiedene Einzelgeschichten sehr schicksalsnah in Szene zu setzen,




zum anderen formen sich die losen Enden der Einzelgeschichten zu
einer Gesamtstory.

In der Kategorie Print beschäftigten sich zahlreiche Einreichungen
mit dem Thema Crowdinvesting. Sieger in dieser Kategorie wurde der in
der Wochenzeitung DIE ZEIT veröffentlichte Artikel von Marcus Pfeil
"Das nächste große Ding". Der Autor behandelt nach Ansicht der Jury
eingehend alle Facetten des Themas Crowdinvesting und zeigt
Gewinnchancen wie auch Risiken dieses neuen Finanzierungsinstrumentes
prononciert auf. Die Darstellung ist differenziert und sprachlich
verständlich, in kontrastreichen Bildern erzählt. Das Preisgeld des
ersten Platzes beträgt 5.000 Euro. Auf den zweiten Platz, der mit
einem Preisgeld von 3.000 Euro verbunden ist, wählte die Jury in
diesem Jahr einen mehrseitigen Artikel der Tageszeitung Handelsblatt.

"Ein deutsches Kapitalverbrechen" lautet der Artikel des
Journalisten Fabian Gartmann, der eine gelungene und sozialkritische
Aufbereitung eines immensen Anlegerbetrugs in Deutschland und den USA
behandelt. Die Mischung aus intensiven Recherchen, einer gelungenen
Darstellung und einer aufklärerischen Attitüde machen diesen Artikel
besonders lesenswert und wertvoll. Der mit 2.000 Euro dotierte dritte
Platz in der Kategorie Print geht in diesem Jahr an Christoph Stehr,
dessen Artikel "Bankenland ist abgebrannt" im Sonderheft JOB des
Magazins DER SPIEGEL erschienen ist. In diesem geht Stehr der Frage
nach, wie es nach der Lehman- und Finanzkrise um den Beruf des
Bankkaufmanns bestellt ist. Dem Autor gelingt es in einer
erstklassigen Sprache junge Bankkaufleute mit unterschiedlichen
Hintergründen sehr anschaulich zu portraitieren und den Leser sofort
an die eher ungewöhnliche Geschichte zu fesseln.



Pressekontakt:
Olaf Willems
Verband der PSD Banken e.V.
olaf.willems(at)vpsd.de
Tel. 0228/95904-140
www.psd-bank.de


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Datum: 31.10.2013 - 12:00 Uhr
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