(ots) - "Arbeit ist der Stressfaktor Nummer eins. Bereits
in der letzten Legislaturperiode haben DIE LINKE, Grüne und SPD eine
Anti-Stress-Verordnung gefordert. Detaillierte Vorschläge liegen vor.
Die Bundesregierung verharrte in Untätigkeit und hat das Problem nun
verschleppt", kommentiert die Bundestagsabgeordnete Jutta Krellmann,
Sprecherin für Arbeits- und Mitbestimmungspolitik der Fraktion DIE
LINKE, die Ergebnisse der heute veröffentlichten TK-Studie zur
Stresslage der Nation. Krellmann weiter:
"Weiterer Stillstand gefährdet die Gesundheit der Beschäftigten.
CDU und SPD stehen in der Verantwortung, in den
Koalitionsverhandlungen wirksame Maßnahmen zur Reduzierung von Stress
zu vereinbaren. Arbeit darf nicht krank machen.
Mit einer Anti-Stress-Verordnung und besseren Regelungen zur
Arbeitszeit muss gegen überhöhten Leistungsdruck, zu viel Arbeit und
entgrenzte Arbeitszeiten vorgegangen werden. Mit einem gesetzlichen
Mindestlohn und der Abschaffung der sachgrundlosen Befristung sind
finanziellen Sorgen und unsicheren Berufsperspektiven
entgegenzutreten."
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