(ots) - "Die Kritik der USA an den deutschen
Exportüberschüssen ist zunächst einmal ein durchschaubares
Ablenkungsmanöver im Zuge der Spionageaffäre. Sie zeigt aber auch,
dass viele westliche Staaten ihren wirtschaftlichen Kompass verloren
haben", kommentiert Alexander Gauland, stellvertretender Sprecher der
Alternative für Deutschland. Sowohl die USA als auch die
EU-Kommission zeigen sich wegen der deutschen Exportüberschüsse
besorgt und äußerten Befürchtungen, dass die Weltwirtschaft durch die
positive Handelsbilanz Deutschlands gefährdet werde.
Das Geschäftsmodell der USA und vieler europäischer Staaten,
mittels gewaltiger Kreditausweitung und Konsum Wohlstand zu schaffen,
sei gescheitert. Statt sich aber nun an Reformen zu wagen und
nachhaltigere Geschäftsmodelle zu entwickeln, versuche man die
erfolgreicheren Staaten, auf das eigene, niedrigere Niveau zu ziehen,
damit man selber besser dastehe, so der AfD-Sprecher weiter. Dadurch
werde aber keinem amerikanischen, spanischen oder französischen
Arbeiter geholfen. "Nachhaltiger wirtschaftlicher Wohlstand entsteht
nur dann, wenn einerseits nachgefragte Güter von guter Qualität
effektiv produziert werden und man andererseits nicht mehr Geld
ausgibt als man einnimmt - leider mangelt es vielen an dieser simplen
Einsicht", so Gauland.
Pressekontakt:
Alternative für Deutschland
Dagmar Metzger
+49-89-35775790
presse(at)alternativefuer.de