(ots) -
Die Notwendigkeit, die Energiegroßhandelsmärkte neu zu beleben,
und die damit einhergehende neue Identität für Händler werden bei den
hochrangigen Gesprächen auf der jährlichen EMART Energy vom 26.-27.
November in Berlin, bei der mehr als 850 Energiehandelsexperten
zusammenkommen werden, im Mittelpunkt stehen.
EMART Energy Direktorin Nel Jonk sagt: "Es wird für alle, die am
Strom- und Gashandel beteiligt sind, wichtige Änderungen geben, und
es ist jetzt an der Zeit, eine Vision für die Zukunft zu definieren.
Bei der Eröffnungssitzung der EMART Energy am Dienstag, den 26.
November, werden wir bestimmte Fragen ansprechen, wie unter anderem
ob tatsächlich die Schuld bei Subventionen für erneuerbare Energien
gesucht werden muss, wie Energieunternehmen weiterhin in ihre
Kraftwerke investieren und Stromausfälle verhindern können und wie
die Zukunft für Gaspreise aussehen wird." Walter Boltz ist Sprecher
und Diskussionsteilnehmer der Eröffnungssitzung auf der kommenden
EMART Energy.
Er sieht die aktuellen Hauptherausforderungen des Energiemarkts
als facettenreich und erklärt: "Wie können thermische Reserveanlagen
wirtschaftlich rentabel sein? Wie können wir sicherstellen, dass eine
intermittierende Stromversorgung die Versorgungssicherheit ergänzt?
Wie können wir den Wettbewerb in Einzelhandelsmärkten fördern, um die
von uns in Großhandelsmärkten beobachteten Verbesserungen
widerzuspiegeln?"
"Die Denkweise muss sich ändern"
Laut des E-Control Executive Directors werden einige Lösungen für
diese Herausforderungen zweifelsohne die Risiken für Händler und
Erzeuger erhöhen: "Beispielsweise werden wir wahrscheinlich mehr
regulatorische Eingriffe in Form von Kapazitätsmechanismen sehen.
Dies wird aufgrund des Einflusses von Kapazitätsmärkten auf kurz-
sowie langfristige Preissignale eine unvermeidliche Auswirkung auf
Erzeuger und Händler haben."
Mangelnder Einzelhandelswettbewerb
Er sagt, er sei überrascht und enttäuscht, dass es trotz vermehrt
neuer Marktteilnehmer, zunehmender Liquidität und kurzfristigen
Handels in Großhandelsenergiemärkten auf Einzelhandelsebene immer
noch keinen wirklichen Wettbewerb gäbe und fügt hinzu: "Dafür
benötigen wir eine weitere Harmonisierung von Marktstrukturen und
Regulierungsrahmen, um den Wettbewerb zu fördern. Wettbewerb bleibt
die beste Methode zur Reduzierung von Endnutzerpreisen, obwohl
mehrere Mitgliedsstaaten regulierte Preise als attraktiv empfinden."
Offizielle Plenareröffnungssitzung
Thema: "Recharging the wholesale markets - how will traders feature
in a new energy sector landscape?"
("Neubelebung der Energiegroßhandelsmärkte - Welche Funktion werden
Händler in einer neuen Energiesektorlandschaft ausüben?")
Moderator: Paul Dawson, Vorsitzender von EFET & Leiter
Zulassungsangelegenheiten, RWE Supply & Trading, Großbritannien
Diskussionsthemen
- Erleben wir eine Neugestaltung der Annahmen für die Energiebranche
seitens der politischen Entscheidungsträger?
- Werden von der Regierung festgesetzte Mindest-, Höchst- und
Basispreise zur Normalität?
- Kann das Emissionshandelssystem der EU uns auch weiterhin vor
drohenden Marktverzerrungen retten?
- Würde es sich als hilfreich erweisen, Systeme zur finanziellen
Unterstützung von erneuerbaren Energien auslaufen zu lassen?
- Welche Rolle werden Händler spielen, falls die Mehrzahl der
Investitionen nicht marktbestimmt sind?
EMART Energy Termine und Veranstaltungsort:
Eröffnungssitzung: 26. November, 11.45 - 13.15 Uhr
Konferenz und Ausstellung: 26.-27. November
Ort: Estrel Convention Center, Sonnenallee 225, Berlin, Deutschland
Web: www.emart-energy.com
Kontakt:
Kommunikationsmanager:
Annemarie Roodbol
Telefon: +27 21 700 3558
E-Mail: annemarie.roodbol(at)clarionevents.com