(ots) - Allianzen schmieden - das ist jetzt das Gebot der
Stunde in der Oldenburger CDU, um ihren Europa-Kandidaten Stefan
Gehrold auf den noch aussichtsreichen Platz vier auf der Landesliste
zu hieven. Kein einfaches Unterfangen. Denn der Bezirk
Osnabrück-Emsland ist auch ein Schwergewicht in der
Niedersachsen-CDU.
Und sein Kandidat Jens Gieseke ist - wie der Lohner Gehrold - auf
EU-Parkett ebenfalls bereits vernetzt. Während Gehrold das Büro der
Konrad-Adenauer-Stiftung in Brüssel leitet, repräsentiert Gieseke
dort die deutschen Flughäfen. Das wirkt wie ein Patt. Und es dürfte
spannend bis zum Schluss bleiben.
Fest steht derweil: Wer eine Kampfkandidatur um einen der ersten
drei Ränge eingeht, hat schon verloren. An der Spitze steht
Ex-Ministerpräsident David McAllister als Zugpferd. Auf Platz zwei
folgt der profilierte EU-Abgeordnete Burkhard Balz aus Stadthagen. Da
mindestens alle drei Plätze auf der Liste eine Frau vertreten sein
muss, ist hier die erfahrene EU-Abgeordnete Godelieve
Quisthoudt-Rowohl gebucht - die aber wohl von Susanne Schmidt aus
Celle herausgefordert wird.
Platz vier oder fünf lautet also die Frage aus Oldenburger Sicht.
Wer das Rennen am 30. November verliert, kann noch darauf hoffen,
dass McAllister vielleicht doch Bundesminister oder gar EU-Kommissar
wird. So wäre ein Nachrücken möglich. Aber jetzt ist der Oldenburger
CDU-Chef Franz-Josef Holzenkamp gefordert, sich für Gehrold massiv
einzusetzen. Nicht alles liegt in seiner Hand, aber vieles.
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Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
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