(ots) -
- Aktuelle Studie der BWA Akademie sieht demografische Entwicklung
und Mangel an qualifizierten Arbeitskräften als problematisch an
- Personalverantwortliche sehen in älteren Mitarbeitern eine
Möglichkeit, die zukünftig negative Arbeitsmarkt-Entwicklung zu
kompensieren
- BWA-Studie anfordern unter Tel.: 0611/973150 oder E-Mail:
team(at)euromarcom.de
Die Zeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt könnten derzeit kaum
rosiger sein: Mit aktuell 42 Millionen gibt es so viele Erwerbstätige
wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr und die Arbeitslosenzahlen
sinken stetig. Dennoch warnen Experten vor allzu viel Euphorie.
Anlass zur Sorge geben laut einer aktuellen Studie* der BWA Akademie
vor allem der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und die
demografische Entwicklung. Demnach gehen drei Viertel (75 Prozent)
der befragten Personalverantwortlichen davon aus, dass der Fach- und
Führungskräftemangel in Deutschland in den nächsten Jahren weiter
zunehmen wird. Abhilfe können hierbei ältere Mitarbeiter schaffen:
Für 82 Prozent der Personaler werden die sogenannten "Golden Workers"
immer wichtiger für die Unternehmen.
Zwar wird laut BWA-Studie die demographische Entwicklung von
Unternehmen inzwischen mehr berücksichtigt - 80 Prozent der befragten
Personalverantwortlichen stimmen hier zu. Damit ältere Mitarbeiter
aber auch tatsächlich länger als heute aktiv am Berufsleben
teilnehmen können, müssen sie in erster Linie durch
Weiterbildungs-Programme gefördert werden (78 Prozent). Weitere 70
Prozent der Personaler (Mehrfachantworten möglich) sehen die
Arbeitergeber in der Pflicht, durch flexible Arbeitszeitmodelle dafür
eine Grundlage zu schaffen. Ein weiterer Aspekt sind ergonomische
Arbeitsplätze. 52 Prozent der Personaler plädieren dafür, dass diese
speziell für die Golden Workers angeschafft werden.
"Die demografische Entwicklung in Deutschland lässt keinen Zweifel
daran, dass die Arbeitslosenzahlen weiter sinken werden, da es immer
weniger Arbeitssuchende geben wird", hebt Harald Müller,
Geschäftsführer der BWA Akademie, hervor. Der Personalexperte weist
gleichzeitig darauf hin, dass aber auch die Anzahl der qualifizierten
Arbeitskräfte sinken werde, was zu einer Zunahme des hiesigen Fach-
und Führungskräftemangels führen wird. "Dem gilt es entgegen zu
steuern. Der Zuzug von qualifizierten Arbeitskräften aus dem Ausland
wird alleine das Problem nicht lösen können. Daher müssen Firmen
verstärkt ihre älteren Mitarbeiter im Berufsleben und im eigenen
Unternehmen halten", betont Müller. Hierzu gilt es, sich auf die
Bedürfnisse der Golden Workers einzustellen. Neben der Wirtschaft ist
jedoch auch der Staat gefordert. So wünschen sich laut BWA-Studie 68
Prozent der Personalverantwortlichen, dass die Rolle der
Bundesregierung am Arbeitsmarkt eine aktivere wird.
Die aktuelle BWA-Studie kann unter Tel.: 0611/973150 oder E-Mail:
team(at)euromarcom.de anfordert werden.
*Die Studie basiert auf einer aktuellen Umfrage unter 100
Personalverantwortlichen aus mittelständischen und großen
Unternehmen.
Weitere Informationen:
BWA Akademie, Burgstraße 81, 53177 Bonn, Tel.: 0228/323005-0,
E-Mail: info(at)bwabonn.de, Internet: www.bwabonn.de
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