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Erneut gibt es Unwetter in Mexiko: Am Montag überzog Tropensturm
"Sonja" die Westküste. Schwere Regenfälle sorgten für
Überschwemmungen. Auch im Südosten wurden Straßen überflutet. Wie
örtliche Medien berichteten stand im Badeort Cancún das Wasser bis zu
einem halben Meter hoch. Bereits im September war es in Mexiko zu
schweren Unwettern gekommen. Fast eine Woche lang wurde das Land von
zwei Wirbelstürmen in die Zange genommen. An der Westküste wütete
"Manuel" und im Osten sorgte "Ingrid" für Zerstörungen. Rund 160
Menschenleben kosteten die Stürme und mehr als eine halbe Million
Wohnungen wurden beschädigt. Die Folgen sind bis heute greifbar: In
den Bundesstaaten Guerrero und Morelos hungern zahlreiche Menschen.
"Guerrero zählt zu den ärmsten Bundesstaaten in Mexiko. Viele
Menschen, die dort leben, haben durch die Ãœberschwemmungen ihr
weniges Hab und Gut verloren. Sie hungern ebenso wie die Menschen im
benachbarten Morelos", sage Grisel Orozco, Mitarbeiterin bei nph
deutschland, Karlsruhe. "Die Flutopfer sind auf Hilfe angewiesen."
Das Kinderhilfswerk nuestros pequeños hermanos (nph) unterstützt Not
leidende Menschen in den betroffenen Regionen.
So erhielt die Familie von Noeli Lebensmittellieferungen aus dem
Kinderdorf. Sie ist arm und lebt im Bundesstaat Morelos, der von den
Wirbelstürmen "Manuel" und "Ingrid" schwer getroffen wurde. In dessen
Hauptstadt Cuernavaca ist die Zentrale des Kinderhilfswerks
beheimatet und dort befindet sich auch das Schülerwohnheim. Nach den
Stürmen arbeitete nph eng mit den bundesstaatlichen Behörden von
Morelos zusammen: Die Organisation stellte Lebensmittel,
Hygieneartikel und Medikamente zur Verfügung, die durch die
Frauenbeauftragte in Huajintlan verteilt wurden. Der Ort, in dem rund
1.700 Menschen leben, liegt am Fluss Amacuzac. Er war durch die
Unwetter über die Ufer getreten und hatte zahlreiche Häuser
überschwemmt. "Die Menschen sind sehr dankbar für diese
unkomplizierte Hilfe", sagt Orozco.
Neben der Hilfe für die Flutopfer ist nph mexiko derzeit vor eine
weitere große Herausforderung gestellt: Im Kinderdorf in Miacatlán,
im Studentenwohnheim in Monterrey und im Schülerwohnheim in
Cuernavaca sind inzwischen 20 nph-Schützlinge an Dengue-Fieber
erkrankt. Dabei handelt es sich um eine Infektion mit dem
Dengue-Virus. Es wird durch den Stich einer Mücke übertragen. Die
Symptome der Krankheit ähneln denen einer Grippe, doch bei besonders
schweren Krankheitsverläufen kann es zu inneren Blutungen und zum Tod
kommen. Alle Patienten werden medizinisch versorgt und bestmöglich
therapiert, so dass sie schnell genesen können.
nuestros pequeños hermanos ist ein christliches Kinderhilfswerk,
das Not leidende Kinder in Lateinamerika fördert und ihnen eine gute
Zukunft schenkt. nph hat in neun Ländern in Lateinamerika
Kinderdörfer, Schulen, Ausbildungswerkstätten sowie medizinische und
therapeutische Einrichtungen aufgebaut. 3.400 Mädchen und Jungen
haben in den Kinderdörfern eine neue Familie gefunden, weitere mehr
als 100.000 Bedürftige erhalten humanitäre Hilfe. Eine Unterstützung
des Engagements von nph ist möglich unter Konto 12000, BLZ 660 205 00
bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe.
Pressekontakt:
Dagmar Schneider
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