PresseKat - eHealth-Projektteam von Detecon vom TM Forum ausgezeichnet

eHealth-Projektteam von Detecon vom TM Forum ausgezeichnet

ID: 976258

(ots) -

- Framework ermöglicht Transfer von Prozessen in den
Gesundheitsmarkt
- Digitale Gesundheitsdienste erfordern enge Zusammenarbeit über
Unternehmensgrenzen hinweg
- Veranstaltungsreihe "Pharma meets Telco" fördert Austausch von
Marktteilnehmern

Für den Aufbau des technischen und organisatorischen Rahmens, um
Prozesse aus dem Mobilfunksektor in den Gesundheitsmarkt zu
übertragen, ist die Unternehmensberatung Detecon mit dem "Outstanding
Contribution Award" des TM Forums, einer Arbeitsgemeinschaft der IT-
und Telekommunikationsindustrie aus über 900 Unternehmen in 70
Ländern, ausgezeichnet worden. Das "TMF Frameworx" des
eHealth-Projektteams von Detecon ermöglicht Telekommunikations- und
Pharmaunternehmen, gemeinsam neue Geschäftsmodelle auf Basis
digitalisierter Informationen zu entwickeln. Ein solcher digitaler
Gesundheitsdienst ermöglicht beispielsweise Patienten, ihre
Vitaldaten mit dem Smartphone in Echtzeit an die Online-Plattform
ihres Krankenversicherers zu übertragen. Angeschlossene Servicekräfte
nutzen die geschützten Daten, um den Patienten etwa per
Videokonferenz Ernährungs- oder Bewegungsprogramme anzubieten.

Um solche "Digital Health Services" umzusetzen, müssen die
kooperierenden Marktteilnehmer eine gemeinsame technische Plattform
aufbauen und ihre Dienstleistungsprozesse aufeinander abstimmen.
"Eine der größten Herausforderungen liegt in der mangelnden
Interoperabilität der Prozesse", erklärt Sven Schuchardt, Leiter des
eHealth-Projektteams von Detecon. "Standardisierte Prozesse, IT und
Informationsmodelle sind daher die Voraussetzung dafür, dass sich
unterschiedliche Industrien eng verzahnen."

Detecon hat die Voraussetzungen für industrieübergreifende
Geschäftsmodelle zwölf Monate lang intensiv untersucht: Im ersten




Projekt adaptierten die Berater das eTOM-Rahmenwerk (enhanced Telecom
Operations Map) des TM Forum auf Prozesse im Gesundheitssektor. eTOM
stellt Prozessbausteine zur Verfügung, um alle strategischen und
operativen Aspekte eines Geschäftsmodells in standardisierter,
wiederholbarer Art und Weise zu modellieren. Im zweiten Projekt, dem
eHealth Catalyst Project, zeigten die Detecon-Berater gemeinsam mit
einer Reihe von Mitgliedsunternehmen, wie die unterschiedlichen
Marktteilnehmer bestehende oder in Konzeption befindliche
Geschäftsmodelle mit eTOM implementieren können.

Als Praxisbeispiel diente dabei etwa eine reale
Präventionsplattform für die Krankenversorgung, die Detecon gemeinsam
mit der Deutschen Telekom implementiert und auf den Markt gebracht
hat. "Ein gemeinsames Geschäftsmodell verschiedener Unternehmen kann
nur funktionieren", sagt Sven Schuchardt, "wenn es eine gemeinsame
Business-Infrastruktur gibt, die den gesamten Betrieb, Support und
die Abrechnung aller Teilnehmer bedient." Das
eHealth-Catalyst-Projekt wurde unter der Leitung von Detecon auf der
TM Forum Digital Disruption 2013 in San Jose (USA) fortgeführt und
noch einmal um rund 400 eHealth-Prozesse erweitert.

In Deutschland fördert Detecon den Austausch zwischen
Pharmaunternehmen, Krankenkassen, Medizintechnikunternehmen und
Telekommunikationsexperten unter anderem mit der Veranstaltungsreihe
"Pharma meets Telco". "Ob beim Aufbau von Screening-Systemen zur
Identifikation relevanter Patientengruppen oder bei der Unterstützung
der Patienteneigenverantwortung und Steuerung der Adhärenz, überall
sind umfassende ICT-Dienstleistungen der Schlüssel zur Bereitstellung
kostengünstiger Angebote", erläutert Initiator Dr. Andreas Amann von
Detecon.

"E-Health-Lösungen sorgen dafür, dass Krankenkassen, Kliniken,
Ärzte und Patienten sich besser vernetzen und Kosten sparen können.
Gleichzeitig verbessern sie die Versorgung", betont Dr. Axel
Wehmeier, Leiter des Konzerngeschäftsfeldes Gesundheit der Deutschen
Telekom. "Die Ausgaben im deutschen Gesundheitswesen liegen bei rund
300 Milliarden Euro pro Jahr. Aufgrund der demografischen Entwicklung
wird es immer mehr Leistungsempfänger und immer weniger
Beitragszahler geben. Das Gesundheitswesen muss darauf reagieren und
neue Prozesse und Strukturen entwickeln - und dabei unterstützt die
Telekom als kompetenter Partner mit innovativen Lösungen."

Weitere Informationen unter:
www.detecon.com



Pressekontakt:
Detecon International GmbH
Gerhard Auer
Sternengasse 14-16
D-50676 Köln
Phone: (+49 221) 9161-1013
Fax: (+49 221) 9161-1017
e-Mail: gerhard.auer(at)detecon.com


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Datum: 07.11.2013 - 10:29 Uhr
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