(München, 23.6.2009) 58 Prozent der deutschen Industrieunternehmen widmen der Sicherung von Kreditlinien besondere Aufmerksamkeit. Das ergab das jüngst veröffentlichte Mittelstandspanel des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI). Weiter heißt es in der vom Institut für Mittelstandsforschung durchgeführten Befragung: „Auf mittlere Frist wird sich als Konsequenz der Finanzkrise die Bewertung der Marktrisiken ändern, was die Kapitalbeschaffung für die Unternehmen verteuern wird.“ Eine allgemeine Kreditklemme liegt jedoch nach Angaben der Unternehmen im industriellen Mittelstand nicht vor.
Extreme Finanzierungsprobleme haben derzeit vor allem Großunternehmen sowie kleine Unternehmen mit bis zu 19 Beschäftigten.
(firmenpresse) - Von den 40 Prozent der Unternehmen, die negative Auswirkungen der Finanzkrise auf ihr Unternehmen sehen, berichten rund drei Viertel von einer ablehnenden Haltung der Banken und Sparkassen bei der Einrichtung neuer oder Ausweitung bestehender Kreditlinien. Weiter heißt es in der Studie: „Von einer restriktiven Vergabe von Investitionskrediten sind rund 58 Prozent der befragten Unternehmen mit Negativerfahrung betroffen.“
Liquidität intern generieren mit Leasing und Factoring
56 Prozent der befragten Unternehmen wollen interne Liquiditätspotenziale freisetzen, um die Finanzsituation zu verbessern – rund 27 Prozent weitere Finanzierungsquellen sichern. Diesen Trend hin zu alternativen Strategien der Unternehmensfinanzierung spürt beispielsweise die Leasing-Branche seit einiger Zeit: „Jede Form von Leasing schont die Liquidität. Denn hier wird in der Regel kein Eigenkapital benötigt – liquide Mittel nicht in Sachanlagen gebunden“, betont Patrick G. Weber, Geschäftsführer der operativen Leasinggesellschaften der Münchner Vantargis Gruppe. „Gerade beim Sale-and-Lease-back gibt es aber für viele Unternehmen durch den Verkauf ihrer Anlagen, Immobilien, Patente oder Markenrechte und das anschließende Zurück-Leasen noch ein großes Potenzial.“
„Mit Factoring verwandeln Unternehmen Außenstände in Geld und machen sich so unabhängiger vom Zahlungsverhalten ihrer Kunden“, weiß Marco Fröhlich, Prokurist der Vantargis Factoring. Ein Unternehmer verkauft beim Factoring seine Forderungen fortlaufend an den Factor und erhält rund 80 Prozent der Rechnungssumme sofort. Den Rest abzüglich einer Gebühr bekommt er, sobald der Debitor die Rechnung beglichen hat. „Factoringkunden sichern so fortlaufend ihre Liquidität“, sagt Fröhlich. „Sie können eigene Verbindlichkeiten eher begleichen, Einkaufsvorteile nutzen oder auch ihren Kunden längere Zahlungsziele anbieten. Außerdem sind die Forderungen gegen Ausfall versichert.“
Alternative Finanzierungsstrategien sind nach aktuellen Marktzahlen weiter auf dem Vormarsch und tragen zur Sicherung der Liquidität bei. „Wir sehen die Lage bei der Finanzierung des deutschen Mittelstands durchaus optimistisch“, resümiert Weber. Auch der BDI eröffnet in seiner Studie positive Perspektiven: „Trotz der Unsicherheiten rechnen derzeit rund 40 Prozent der deutschen Industrieunternehmen damit, gestärkt aus der Krise hervorzugehen.“
Weitere Informationen unter www.vantargis.de und www.bdi-panel.emnid.de
Kurzprofil Vantargis AG
Die Vantargis AG ist das unabhängige deutsche Finanzhaus für den gehobenen Mittelstand. Das Leistungsangebot besteht aus Leasing-, Factoring- und Fremdkapital-Lösungen sowie ausgewählten Corporate-Finance-Dienstleistungen. Der Fokus liegt auf mittelständischen inhabergeführten Unternehmen. Die Vantargis-Gruppe umfasst aktuell die mittelständischen Leasing-Gesellschaften Vantargis Leasing GmbH, Sigma Leasing GmbH und active)lease Vantargis Finance GmbH sowie die Factoring-Gesellschaft Vantargis Factoring GmbH. Desweiteren stellt die Vantargis Wabeco Finance GmbH Beratungsdienstleistungen hinsichtlich öffentlicher Fördermittel und Zuschüsse zur Verfügung.
Rückfragen und weitere Informationen:
Vantargis AG
Widenmayerstr. 28
80538 München
Ilka Stiegler
Leitung Unternehmenskommunikation
Telefon: 089 2429373-25
Mail: ilka.stiegler(at)vantargis.de
http://www.vantargis.de