(ots) - Der Renditedruck bei institutionellen Investoren
hat zugenommen. Für zwei Drittel der Großanleger in Deutschland ist
es wichtig, eine bestimmte Mindestrendite nicht zu unterschreiten -
eine Steigerung um neun Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Dies
geht aus der aktuellen Risikomanagementstudie von Union Investment
hervor.
Bei der Kapitalanlage steht nach wie vor die Vermeidung von
Verlusten im Vordergrund. Jedoch sank der Anteil der Befragten, denen
dies außerordentlich oder sehr wichtig ist, von 92 auf 82 Prozent.
Dagegen hat für die Anleger der Aspekt erheblich an Bedeutung
gewonnen, eine bestimmte Mindestrendite nicht zu unterschreiten. Für
64 Prozent der Studienteilnehmer ist dies außerordentlich oder sehr
wichtig (Vorjahr 55 Prozent). Diese Entwicklung zeigt, dass der
Renditedruck erheblich gestiegen ist. Im Zuge dessen hat die
Orientierung an einem Vergleichsindex weiter an Bedeutung verloren:
Nur noch 18 Prozent der Investoren halten es für wichtig, eine
unterdurchschnittliche Wertentwicklung gegenüber einem Index zu
vermeiden (Vorjahr 32 Prozent).
"Das anhaltende Zinsdilemma verstärkt die Nachfrage nach
Absolut-Return-Konzepten, mit denen Investoren in jeder Marktphase
positive Renditen erzielen möchten. Trotz steigender regulatorischer
Anforderungen sind immer mehr institutionelle Anleger zu
kontrollierten Risiken bereit, da zu viel Sicherheitsstreben in die
Renditelosigkeit führt", sagt Alexander Schindler, Vorstand von Union
Investment mit Zuständigkeit für das institutionelle Kundengeschäft.
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Union Asset Management Holding AG
Stefan Barkhausen
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