(ots) - Mehr als drei von vier Befragten wollen ihre
ETF-Investments mittelfristig ausbauen / Mehr als 20 Prozent
investieren bereits über die Hälfte ihres Portfolios in die
Indexfonds / Versierte Privatanleger sind überwiegend langfristig
orientiert und zeigen sich häufig risikobereit
Versierte Privatanleger investieren immer zahlreicher und zu einem
immer größeren Anteil in Exchange Traded Funds (ETFs). Bereits acht
von zehn versierten Privatanlegern halten die börsengehandelten
Indexfonds in ihrem Depot. Drei von vier geben an, ihre Investments
in Zukunft weiter auszubauen. Derzeit haben rund 20 Prozent der
befragten Privatanleger mindestens die Hälfte ihres Depots in den
Indexfonds angelegt. Dies sind die Ergebnisse der Studie "Versierte
Privatanleger und ETFs", die das EXtra-Magazin, ein führendes auf
ETFs spezialisiertes deutsches Anlegermagazin, durchgeführt hat. Die
Studie "Versierte Privatanleger und ETFs" wurde anlässlich der
heutigen ETP-Awards 2013, die das EXtra-Magazin gemeinsam mit der
Börse Stuttgart verleiht, durchgeführt und basiert auf einer
Online-Befragung von 1.023 Privatanlegern. Der Zugang zur Umfrage
erfolgte über faz.net und die Website des EXtra-Magazins.
"Privatanleger werden auch in Deutschland immer mehr zu einem
Wachstumstreiber für den ETF-Markt. Günstige Kosten und die einfache
Möglichkeit zur Diversifikation machen die Produkte so attraktiv für
Privatanleger", erklärt Markus Jordan, Herausgeber des
EXtra-Magazins, und ergänzt: "Künftig wird insbesondere ein
signifikanter Anteil der rund 9,5 Millionen Deutschen, die über Fonds
oder direkt in Aktien investieren, auf ETFs zurückgreifen. Darüber
hinaus werden ETPs auch für Investments in andere Anlageklassen und
in der Vermögensverwaltung immer intensiver genutzt, wodurch ihr
Anteil an den privaten Depots weiter steigt. Die wachsende Bedeutung
der börsengehandelten Indexprodukte unterstreichen wir bereits seit
2009 durch die heute gemeinsam mit der Börse Stuttgart verliehenen
ETP-Awards." Insbesondere Anleger mit einem hohen verfügbaren
Vermögen setzen bereits ETFs ein. So haben rund 60 Prozent der
Befragten ein verfügbares Anlagevermögen von mehr als 100.000 Euro.
Lediglich ein Viertel kann dagegen derzeit auf ein Vermögen von
weniger als 50.000 Euro für die Wertpapieranlage zurückgreifen.
Versierte Privatanleger schätzen günstige Kosten und
Diversifikation
Die versierten Privatanleger schätzen insbesondere die günstigen
Kosten von ETFs, wie 85,3 Prozent angeben. Es folgen die gute
Diversifikation durch die Abbildung ganzer Märkte und die einfache
Investmentmöglichkeit in verschiedene Märkte und Anlageklassen mit
62,7 bzw. 61,7 Prozent. "Versierte Privatanleger machen sich diese
positiven Produkteigenschaften ähnlich wie institutionelle Investoren
zu Nutze, um gezielt insbesondere langfristige Anlagestrategien zu
verfolgen. Sie teilen ihr Depot bewusst auf mehrere Anlageklassen auf
und halten ihre Investments vielfach langfristig. Handelsstrategien
auf Basis von Trend- oder Chartanalysen, wie sie im
Zertifikatebereich beliebt sind, spielen für die ETF-Investoren
dagegen bislang eine untergeordnete Rolle", so Jordan. 56,6 Prozent
der versierten Privatanleger setzen auf eine kontinuierliche
Wertentwicklung und regelmäßige Erträge. Dagegen zeigt sich ein
vergleichsweise großer Anteil risikobereit. So nehmen 30 Prozent hohe
Risiken in Kauf, um ihre anspruchsvollen Ertragserwartungen zu
erreichen. Dies bestätigt auch der Blick auf die bevorzugte Asset
Allocation. Mehr als zwei Drittel investieren überwiegend in Aktien
und wählen eine Aktienquote von mindestens 70 Prozent. Eine
defensivere Aufteilung der Anlageklassen, bei der Rentenpapiere
überwiegen, nennen dagegen lediglich 10,6 Prozent der Privatanleger.
Ãœber die Studie "Versierte Privatanleger und ETFs"
Die Studie "Versierte Privatanleger und ETFs" basiert auf einer
Online-Befragung, an der 1.023 Privatanleger teilgenommen haben. Der
Zugang zur Umfrage erfolgte über faz.net und das ETF-Portal des
EXtra-Magazins. Neun von zehn Befragten gaben an, alle
Anlageentscheidungen selbstständig zu treffen, sodass es sich bei der
Stichprobe überwiegend um versierte und eigenständig handelnde
Privatanleger handelt. Die Studie untersucht, welche Rolle ETFs bei
versierten Privatanlegern spielen, welche Anlagestrategien sie heute
verfolgen und wie sie sich dabei beraten lassen und informieren. Die
Befragten setzen sich aus Angestellten (42,3 Prozent),
Rentnern/Pensionären (27 Prozent) und Selbständigen bzw. Unternehmern
(16,3 Prozent) zusammen. Die Befragung wurde im August 2013
durchgeführt.
Ãœber das EXtra-Magazin
Seit 2008 berichtet das EXtra-Magazin monatlich über die neuesten
Entwicklungen des deutschen ETF-Marktes und stellt interessante
Anlagethemen vor. Das Magazin wird derzeit an über 18.000 Abonnenten
online und 2.300 Abonnenten Print verschickt. Das EXtra-Magazin zählt
damit zu den führenden Publikationen in dem noch jungen Markt für
Exchange Traded Funds (ETFs). Herausgeber des EXtra-Magazins ist die
Firma EXtravest GmbH. Unter www.extra-funds.de können sich Anleger
über ETFs informieren.
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