(ots) - Weder Staatsdefizite von über 240% zum BSP,
Konjunkturprogramme in Höhe von 12% zum BSP noch eine
Null-Zins-Politik seit über 10 Jahren haben zu einer dauerhaften
Konjunkturbelebung in den letzten 20 Jahren geführt. Japan befindet
sich immer noch in einer Deflation.
Auch mit der aktuellsten Zinssenkung auf 0,25% wird die EZB die EU
nicht vor einer Deflation retten können. Japan und die EU bräuchten
dringend Wachstum und eine schwache Währung. Das hat die PSM
Vermögensverwaltung in den letzten Jahren immer wieder betont. In
einer Art Verzweiflungsakt, für die EZB, unsere Politiker und
Ökonomen derzeit noch unvorstellbar, finanziert die japanische
Notenbank aktuell die Hälfte des Staatshaushaltes mit ca. 500 Mrd.
US-$.
Bei der nächsten größeren Finanz- bzw. Wirtschaftskrise wird auch
die EZB im großen Stil Staatsfinanzierung mittels Notenpresse
betreiben müssen. Kaputtsparen als Allheilmittel zum Schuldenabbau,
wie es in den letzten Jahren in der EU bis heute praktiziert wurde,
hätte in Japan schon längst zum sofortigen wirtschaftlichen und
finanziellen Ruin geführt.
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