(ots) - Zu dem Start der zweiten Verhandlungsrunde für eine
Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP)
erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Kurt. J.
Lauk: "Schluss mit der Panikmache"
"Mit der zweiten Verhandlungsrunde wird über die zentralen
Bereiche Dienstleistungen, Investitionen und Regulierungsfragen
beraten. Der Wirtschaftsrat fordert daher, an dem Ziel umfassender
Harmonisierung und Vereinfachung von Standards und Regulierungen
festzuhalten", fordert Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates
der CDU e.V. "Ein Freihandelsabkommen mit Handelserleichterungen in
allen Bereichen würde dem europäischen Bruttoinlandsproduktes bis zum
Jahr 2027 jährlich 86 Milliarden Euro zusätzlich bescheren. Das
Abkommen ist ein kostengünstiges Konjunkturpaket für beide Seiten des
Atlantiks."
Lauk weiter: "Es geht dabei nicht darum, Standards zu senken. Im
Gegenteil. Die Warnungen der Freihandelsgegner vor einer Aushöhlung
von Sicherheits-, Arbeits- und Gesundheitsstandards sind völlig
überzogen. Hier wird nur Panikmache betrieben. Niemand kann ernsthaft
glauben, dass die Unterhändler der Vereinigten Staaten und der
Europäischen Union die bestehenden Rechtssysteme revidieren wollten
oder könnten. Die Europäische Kommission geht den richtigen Weg und
sorgt für größtmögliche Transparenz der Verhandlungen."
"Auch die Debatte um die mutmaßlichen Abhörmaßnahmen der USA
dürfte nicht dazu führen, dass die Freihandelsgespräche in Frage
gestellt werden. Wer die Gespräche über ein Freihandelsabkommen auf
Eis legen will, handelt gegen europäisches Interesse", sagt Lauk.
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