(ots) - Drei Tage nach dem verheerenden Taifun "Haiyan"
in den Philippinen zeigen sich immer mehr die immensen Schäden, die
der Tropensturm hinterlassen hat. Zusammen mit seinem internationalen
Netzwerk, lokalen Partnerorganisationen und Bündnispartnern aus der
Aktion Deutschland hilft weitet HelpAge seine Anstrengungen aus,
schnelle und gezielte Nothilfe zu leisten.
"Das Ausmaß der Zerstörung ist nicht zu begreifen", sagt Fansiskus
Kupang, Koordinator der Hilfsmaßnahmen für HelpAge vor Ort, "es
treibt einem die Tränen in die Augen. Nichts ist mehr da." Regelmäßig
ist er in Kontakt mit den sechs Teams, die für HelpAge und den
lokalen Partner, COSE, auf der Inselgruppe der Visayas unterwegs
sind. "Nicht nur Tacloban ist völlig zerstört", berichtet er, "auch
die umliegenden Gemeinden sind niedergewalzt wie von einem Tsunami.
Die Stadt Ormoc an der Westküste von Leyte ist zu 90% zerstört." Auf
anderen Inseln sehe es nicht viel besser aus, in der Region Sagay im
Norden der Insel Negros seien viele Gemeinden komplett zerstört,
berichten seine Einsatzteams.
In der mit am stärksten betroffenen Stadt Tacloban auf der Insel
Leyte leistet ein Arzt medizinische Notversorgung für HelpAge. Die
Versorgung der Verletzten sei eine riesige Herausforderung, sagt er,
denn neben Personal und Geräten mangele es auch an Medikamenten.
HelpAge richtet stets besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse
älterer Menschen, deren chronische Erkrankungen auch in
Katastrophensituationen behandelt werden müssen. Am Dienstag wird ein
Team von HelpAge über Ormoc nach Leyte reisen und versuchen,
Medikamenten-Nachschub vor Ort zu bringen.
Hilfsgüter sind in anderen philippinischen Regionen wie Manila
oder Mindanao ausreichend vorhanden. "Die größte Herausforderung ist
die Logistik", erklärt Kupang. "Momentan kann nur das Militär
Tacloban anfliegen und der Transport der Hilfsgüter per Schiff und
auf dem Landweg ist aufgrund der Zerstörung sehr schwierig."
"Angesichts des Ausmaßes dieser Katastrophe werden wir unsere
Hilfsaktion ausweiten", bestätigt Michael Bünte, Geschäftsführer von
HelpAge Deutschland. Ursprünglich angedacht ist die Versorgung von
95.000 Menschen, darunter fast 20.000 Älteren. Zusammen mit
Kooperationspartnern wie AWO International, arche noVa und Terra Tech
sind momentan weitere Maßnahmen in der Planung, vor allem im
medizinischen Bereich und in der Wasseraufbereitung. Auch von der
Bundesregierung erwartet Bünte zusätzliches Engagement, denn die
bislang zur Verfügung gestellten Mittel reichten nicht aus, um in
einer solchen Großkatastrophe Hilfe leisten zu können. Hier finden
Sie unsere Facebook-Bildergalerie: http://tinyurl.com/qe2fabm
HelpAge ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft, dem
Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im
Katastrophenfall ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam schneller zu
helfen.
HelpAge Deutschland besitzt das Spendensiegel des DZI.
Spendenkonto HelpAge Deutschland
Stichwort "Taifun Haiyan"
Konto 55517 BLZ 265 501 05 (Sparkasse Osnabrück)
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Gemeinsames Spendenkonto des Bündnisses Aktion Deutschland Hilft
Stichwort "Taifun Haiyan"
Konto 10 20 30
BLZ 370 205 00 (Bank für Sozialwirtschaft)
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Pressekontakt:
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