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Anmoderationsvorschlag:
Buß- und Bettag, Volkstrauertag und der Totensonntag: Der November
steht ganz im Zeichen der Gedenktage für die Verstorbenen. Während
dabei in einigen Ländern, wie zum Beispiel in Mexiko, auch fröhliche
Partys gefeiert werden, geht's in Deutschland meistens eher ziemlich
still zu. An den Tod zu denken oder gar darüber zu sprechen, jagt
vielen Menschen hierzulande immer noch große Angst ein.
O-Ton 1 (Straßenumfrage, 0:17 Min.): (1) "Ich kann jetzt ja nicht
sagen, dass ich da täglich dran denke, aber... Man ist ja schon mit
dem Thema konfrontiert im Verwandten-, Bekanntenkreis. (2) "Also
allzu oft bestimmt nicht! Na ja, wir verdrängen das ja alle." (3)
"Ich würde im großen und Ganzen sagen, dass wir uns in Europa noch
nicht genug damit auseinandersetzen, damit wir besser unseren Alltag
leben können."
Sprecher: So sieht das auch der Chefredakteur von "Jenseite.de"
und Vorstand der Hamburger Agentur social markets Rainer Demski:
O-Ton 2 (Dr. Rainer Demski, 0:10 Min.): "Der Tod ist in unserer
Gesellschaft immer noch ein sehr starkes Tabu, obwohl wir
festgestellt haben in der Beschäftigung mit dem Thema, dass in
sozialen Netzwerken und im Internet das Thema sehr stark diskutiert
wird."
Sprecher: Genau deswegen hat er auch sein neues Online-Journal ins
Leben gerufen:
O-Ton 3 (Dr. Rainer Demski, 0:24 Min.): "Wir wollen erreichen,
dass die Menschen Mut fassen, sich mit einem Thema
auseinanderzusetzen, was an der Oberfläche tabuisiert wird, aber was
in der Tiefe eine unglaubliche emotionale Bewegung auslösen kann. Es
geht uns darum, die Angst zu nehmen. Selbstverständlich hat niemand
Lust, sich aus eigener Perspektive mit dem Tod auseinanderzusetzen,
aber wir können versuchen, mit dem Medium die Menschen ein bisschen
darauf vorzubereiten und ihnen klarzumachen, dass sie nicht allein
sind."
Sprecher: Und genau das zeigen auch die vielen bewegenden
Geschichten auf "Jenseite.de":
O-Ton 4 (Dr. Rainer Demski, 0:27 Min.): "Wir stellen zum Beispiel
Menschen vor, die sich in irgendeiner Form mit dem Tod in ihrer
täglichen Arbeit beschäftigen. Wie Mitarbeiter in Hospizen, ein
schwieriges Thema, oder mit Bestattern in ihrem ungewöhnlichen
Arbeitsumfeld, mit Schriftstellern, mit Künstlern, mit Musikern. Wir
stellen aber auch unterschiedliche Kulturen und deren Umgang mit dem
Tod vor. Also fernöstliche Bestattungsformen, Grabkultur in Mexiko
und solche Dinge. Und das zeigt eben, wie vielfältig und kulturell
anspruchsvoll das Thema werden kann. Das bewegt die Menschen."
Abmoderationsvorschlag:
Ein Beitrag von Oliver Heinze. Klicken Sie einfach mal rein,
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finden Sie jede Menge Antworten auf Fragen, die Sie sich bisher
vielleicht noch gar nicht gestellt haben.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
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Pressekontakt:
Dr. Rainer Demski
social markets AG
Reimerstwiete 17-18
D-20457 Hamburg
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