(ots) -
Anmoderation
Wer an Kitzbühel denkt, dem fallen wohl in erster Linie drei Dinge
ein: Die weltberühmte Streif, die High-Society beim Après Ski und
jede Menge Prominenz. Doch seit der Laureus Medien Preis alljährlich
im Hotel Grand Tirolia verliehen wird, strömen die Stars aus der
Sportwelt auch dann nach Kitzbühel, wenn kein Schnee liegt. Und so
war der Nobelskiort im nordöstlichen Tirol auch gestern (11.11.13)
einmal mehr Treffpunkt des "Who is Who" aus Sport, Medien und
Gesellschaft. Bei der feierlichen Gala wurden sportjournalistische
Beiträge, Initiativen und Personen ausgezeichnet, die ein besonderes
soziales Engagement im Sport gezeigt haben und sich im Sinne der
Laureus Stiftung engagieren. Der Laureus Medien Preis für das größte
Engagement für Laureus ging in diesem Jahr an Franz Beckenbauer für
sein gemeinsam mit Mercedes-Benz initiiertes Projekt "Fußballschuhe
für Rio". Eine Idee, die auf eine überwältigende Resonanz gestoßen
ist. Nach kürzester Zeit füllten mehr als 1.350 Paar Fußballschuhe
den Sprinter vollständig aus. Für Franz Beckenbauer ein großartiges
Ergebnis:
O-Ton Franz Beckenbauer
Damit kann man ja eigentlich nicht damit aber man hat es natürlich
erhofft weil die Aktion unglaublich gut geplant war. Und auch in
Brasilien gab es ein unglaubliches Medien-Echo. Und die Brasilianer
sind einfach ein Fußball-Volk wie kein anderes. Das ganze Land ist
fußballbegeistert. Und wenn man dann mit so etwas kommt und dieses
Favela, das wir und ausgesucht haben, mit dieser Aktion eschenkt,
dann komt das natürlich unglaublich gut an. (0:32)
Überreicht wurde die Trophäe von Wolfgang Niersbach. Gar keine
leichte Aufgabe für den DFB-Präsidenten, was kann Schließleich über
eine "Lichtgestalt" noch gesagt werden?
O-Ton Wolfgang Niersbach
Das ist schon eine Ehre aber auch schwierig. Was soll noch Neues
über den Kaiser gesagt werden? Es wurden Bücher über ihn geschrieben
und Filme gedreht. Aber zweifelsohne hat er es verdient, weil er
überall seinem Glück über den sportlichen Erfolg nie vergessen hat,
dass es anderen schlechter geht und dass er Glück zu anderen bringt.
Und das macht er eben ganz exponiert im Sinne für Laureus. Ich war
selbst einmal dabei und vermag einzuschätzen, welche Freude er
vermittelt, alleine durch seine Anwesenheit. (0:36)
Eine Einschätzung, die alle der 300 geladenen Gäste ohne
Einschränkung teilten. So auch Fußballkommentator Marcel Reif, sowie
die Laureus-Botschafter Fredi Bobic, Jens Lehmann und Axel Schulz.
Wenn jemand diesen Preis verdient hat, dann der "Kaiser":
O-Ton Marcel Reif, Fredi Bobic, Jens Lehmann und Axel Schulz Reif:
Weil ich ihn seit 30 Jahren kenne und ich das Gefühl habe, er hat
sich nicht einen Millimeter verändert. Und weil er eine der
angenehmsten, freundlichsten, liebeswertesten Figuren der
Sportbranche ist. Bobic: Ich weiß gar nicht, welchen Preis er noch
nicht hat. Ich glaube der einzige Preis ist der Nobelpreis. Natürlich
hat er es verdient, es ist eine unglaubliche Persönlichkeit und
alleine sich mit ihm zu unterhalten macht eine riesen Freude.
Lehmann: Ich glaube er ist ein Vorbild für uns alle, gerade für uns
Fußballer. Leider ein Vorbild, das unerreichbar bleibt- Schulz: Zu
Franz guck ich hoch, Franz ist ein unglaubliches Vorbild. Er ist
einfach eine Persönlichkeit, es macht einfach Spaß in seiner Nähe zu
sein und auch von ihm zu lernen. Er ist ein ganz toller Mann. (0:52)
Doch es war nicht nur der Abend des Franz Beckenbauer in
Kitzbühel. Im Mittelpunkt standen die Medien, die sich in ihrer
Berichterstattung für die Laureus-Stiftung eingesetzt haben. In drei
Kategorien wurden herausragende, journalistische Beiträge
ausgezeichnet: In der Kategorie "Spirit of Laureus" die Sportbild,
das Online-Portal netzathleten.de und der TV-Sender Sport1. Außerdem
wurde die Initiative "Freestyle Kassel" in der Kategorie "Soziales
Sportprojekt" geehrt und in der Kategorie "Wohltätigkeit" die
BUNTE-Chefredakteurin Patricia Riekel für ihr Projekt "A Tribute to
Bambi". Alles sehr wichtige Initiativen, die aber auch von den Medien
kommuniziert werden müssen, betont Box-Weltmeister und
Laureus-Botschafter Wladimir Klitschko:
O-Ton Wladimir Klitschko
Weil es darum geht, die Jugendlichen zu unterstützen und die
Laureus-Ziele aufzuzeigen. Und es geht um Motivation, weil ohne
Motivation ist es ganz schwer, es im Leben zu schaffen. Und es geht
um gute Beispiele. Und wir Sportler geben gute Beispiele. Wir
investieren persönliche Zeit, um uns mit Jugendlichen zu treffen an
vielen Orten, Ländern und Kontinenten. Ich glaube, das ist auch ganz
wichtig: Dass die Kids die Sportstars nicht nur im Fernsehen sehen
sondern auch persönlich treffen. (0:30)
Abmoderation:
Verschärfter Promi-Alarm in Kitzbühel bei der Verleihung des
neunten Laureus Medienpreises gestern Abend (11.11.2013). Die Laureus
World Sports Awards sind vor 13 Jahren vom Stuttgarter Autokonzern
Daimler und dem Schweizer Luxusgüter-Konzern Richemont gegründet
worden. Mit einer globalen und neun nationalen Stiftungen
unterstützen sie weltweit über 140 Projekte und konnten damit das
Leben von über 1,5 Millionen Kindern und Jugendlichen durch soziale
Sportprojekte verbessern.
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