(ots) -
- Jahresüberschuss nach Steuern sinkt um 6,2 % auf 117,7 Mio. Euro
(125,5 Mio. Euro[1])
- Zinsüberschuss sinkt um 11 Mio. Euro auf 124,3 Mio. Euro (135,3
Mio. Euro)
- Provisionsergebnis steigt um 15,3 Mio. Euro auf 308,7 Mio. Euro
(293,4 Mio. Euro)
- Verwaltungsaufwand verringert sich um 3,7 % auf 381,0 Mio. Euro
(395,7 Mio. Euro[1])
- Kernkapitalquote von 11,6 % erfüllt künftige regulatorische
Anforderungen
Trotz der jüngsten Stabilisierung in der Eurozone blieb das
Geschäftsklima für Banken aufgrund des regulierungsbedingten
Kostenanstiegs und der Unsicherheiten wegen der US-amerikanischen
Geldpolitik in den letzten Monaten anspruchsvoll. Vor diesem
Hintergrund ist es HSBC Trinkaus in den ersten neun Monaten dieses
Jahres - auch dank erster Erfolge beim Ausbau des
Firmenkundengeschäfts - gelungen, weitgehend an das gute Ergebnis des
Vorjahreszeitraums anzuknüpfen. Der Jahresüberschuss vor Steuern lag
erwartungsgemäß mit 163,5 Mio. Euro ebenfalls um 13,0 % unter dem
angepassten Vorjahreswert (188,0 Mio. Euro[1]). Die Rückgänge sind in
erster Linie auf das Fehlen eines einmaligen Ertrags im Aktienhandel
im zweiten Quartal 2012 zurückzuführen. Der Jahresüberschuss nach
Steuern ging mit 117,7 Mio. Euro nur leicht um 6,2 % gegenüber dem
angepassten Vorjahresvergleichswert (125,5 Mio. Euro[1]) zurück. Das
Provisionsergebnis stieg hingegen um 5,2 % gegenüber dem
Vorjahresergebnis (293,4 Mio. Euro) auf 308,7 Mio. Euro. Mit diesem
Ergebnis stellt HSBC Trinkaus die Stabilität seines Geschäftsmodells
erneut unter Beweis und zeigt eine solide Basis für die laufende
Wachstumsinitiative der Bank. Ziel dieser Strategie ist es,
mittelfristig in Deutschland eine der führenden Banken für den
international tätigen Mittelstand und Großunternehmen zu werden.
Die Eigenkapitalquote ist wegen steigender Risikopositionen
infolge der Wachstumsstrategie im Firmenkundengeschäft leicht
zurückgegangen und liegt nun bei 14,8 % (Vorjahresende 16,6 %). 11,6
% Prozentpunkte entfallen hiervon auf das harte Kernkapital. Damit
erfüllt HSBC Trinkaus nicht nur weiterhin die
Eigenkapitalausstattung, die gemäß Basel III erforderlich wird,
sondern besitzt auch ausreichend Spielraum für einen weiteren Ausbau
des Bankgeschäfts. Zudem verfügt HSBC Trinkaus, die deutsche Einheit
der HSBC-Gruppe, mit "AA- (Stable)" unverändert über das beste
Fitch-Rating einer privaten Geschäftsbank in Deutschland.
Ausblick
HSBC Trinkaus hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres erneut
die Stärke ihres auf Kontinuität basierenden diversifizierten
Geschäftsmodells mit klarer Kundenorientierung unter Beweis gestellt.
Dank der Zugehörigkeit zur HSBC-Gruppe, dem Zugang zum
internationalen Produkt- und Dienstleistungsangebot und der
Bilanzkraft des Konzerns ist die Bank bestens aufgestellt, das
Geschäft mit Firmenkunden des gehobenen Mittelstands deutlich
auszubauen.
Die Bank erwartet für das Geschäftsjahr 2013 ein operatives
Ergebnis etwa auf dem Niveau des Vorjahres, sofern sich die
konjunkturelle Entwicklung in Europa und insbesondere in Deutschland
nicht deutlich verschlechtert. Obwohl der Jahresüberschuss 2013 durch
die zusätzlichen Aufwendungen für den Rückzug vom Standort Luxemburg
belastet sein wird, wird ein zufriedenstellendes Gesamtergebnis für
die Bank erwartet.
Die Ergebnisse im Einzelnen
Der Zinsüberschuss verringerte sich um 11 Mio. Euro von 135,3 Mio.
Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres auf 124,3 Mio. Euro.
Grund für den Rückgang waren zum einen rückläufige Zinserträge der
Finanzanlagen, zum anderen ermöglicht das Niedrigzinsumfeld nahezu
keine Margen mehr im Einlagengeschäft.
Nach Erträgen aus der Risikovorsorge im Kreditgeschäft von 1,4
Mio. Euro in der Vergleichsperiode ergab sich in den ersten neun
Monaten des laufenden Jahres ein Aufwand in Höhe von 5,1 Mio. Euro.
Dieser ist im Wesentlichen auf Nettoaufwendungen von 4,0 Mio. Euro
bei den Einzelwertberichtigungen und von 1,2 Mio. Euro bei den
Portfoliowertberichtigungen als Folge des Wachstums im
Firmenkundengeschäft zurückzuführen. HSBC Trinkaus hält weiterhin an
der konservativen Ausrichtung bei der Bemessung der Risikovorsorge
fest.
Das Provisionsergebnis ist um 15,3 Mio. Euro auf 308,7 Mio. Euro
(293,4 Mio. Euro) gestiegen. Im Wertpapiergeschäft, dem zentralen
Erfolgsfaktor im Provisionsgeschäft, lagen die Erträge mit 168,8 Mio.
Euro um 9,8 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert (178,6 Mio. Euro).
Dieses Ergebnis wurde durch die deutliche Zurückhaltung der Kunden
bei Wertpapiertransaktionen trotz steigender Aktienmärkte belastet.
Im Geschäft mit Devisen und Derivaten sowie im Kreditgeschäft stieg
das Provisionsergebnis hingegen um 3,5 Mio. Euro auf 64,4 Mio. Euro
(60,9 Mio. Euro) beziehungsweise um erfreuliche 8,4 Mio. Euro auf
18,9 Mio. Euro (10,5 Mio. Euro). Dieser sehr hohe Anstieg ist nicht
zuletzt auf Provisionen aus Lead Arrangements größerer
Konsortialkredite im Rahmen der Wachstumsstrategie im
Firmenkundengeschäft zurückzuführen. Darüber hinaus stieg der
Provisionsüberschuss aus dem Investment Banking von 6,6 Mio. Euro auf
12,5 Mio. Euro und aus Alternative Investments um 8,5 Mio. Euro auf
11,6 Mio. Euro.
Das Handelsergebnis lag mit 78,3 Mio. Euro erwartungsgemäß
deutlich unter dem der ersten neun Monate des Vorjahres von 147,4
Mio. Euro, das von einem positiven Sondereffekt im Wertpapiergeschäft
profitierte. Zudem beeinflussten normalisierte Ergebnisse in der
Treasury und die weiterhin schwache Kundennachfrage nach
tradingorientierten Retail-Produkten und Zertifikaten das
Handelsergebnis.
Der Verwaltungsaufwand ging um 14,7 Mio. Euro auf 381,0 Mio. Euro
(395,7 Mio. Euro[1]) zurück. Dieser Rückgang beruht teilweise auf
einer moderat verminderten Mitarbeiterzahl im Zuge des Organisational
Effectiveness Programme und einem reduzierten variablen
Personalaufwand. Gleichzeitig stieg der Verwaltungsaufwand 2013 durch
die Sonderaufwendungen für den Rückzug aus Luxemburg. Die
Aufwand-Ertrag-Relation beträgt in den ersten neun Monaten 69,3 %
(67,9 %).
Das Ergebnis aus Finanzanlagen hat sich von 9,5 Mio. Euro auf 13,1
Mio. Euro verbessert und resultiert im Wesentlichen aus den
realisierten Gewinnen aus der Veräußerung von Finanzanlagen.
Die Bilanzsumme nahm im Vergleich zum Jahresende 2012 um 2,9 Mrd.
Euro auf 22,9 Mrd. Euro zu. Die Kundeneinlagen sind mit 12,9 Mrd.
Euro (11,9 Mrd. Euro) weiterhin die bedeutendste Finanzierungsquelle
für die Bank.
[1] Der Vorjahreswert wurde wegen geänderter Vorschriften zur
Bilanzierung der Pensionsverpflichtungen (IAS 19) sowie der
Auswirkungen des BAG-Urteils auf die Bilanzierung der
Vergütungsprogramme angepasst.
HSBC Trinkaus ist eine führende kundenorientierte Geschäftsbank
mit mehr als 228 Jahren Erfahrung. Sie ist Teil der weltweit
operierenden HSBC-Gruppe. Mit über 2.500 Mitarbeitern ist HSBC
Trinkaus neben der Zentrale in Düsseldorf an sieben Standorten in
Deutschland präsent und hat Zugang zum Netzwerk der HSBC-Gruppe,
einer der größten Banken weltweit. Die besondere Stärke von HSBC
Trinkaus liegt in der umfassenden Betreuung ihrer Kunden, der
detaillierten Kenntnis der internationalen Märkte, insbesondere der
Emerging Markets, sowie ihrer globalen Vernetzung, die es Kunden
leicht macht, die Chancen auf den internationalen Märkten zu nutzen.
Bei einer Bilanzsumme von 22,9 Mrd. Euro und 142,2 Mrd. Euro Funds
under Management and Administration verfügt die Bank als Teil der
HSBC-Gruppe mit AA- (Stable) weiterhin über das beste Fitch-Rating
einer privaten Geschäftsbank in Deutschland. Die Kernzielgruppen
bilden Firmenkunden, institutionelle Kunden und vermögende
Privatkunden.(Alle Angaben zum 30. September 2013)
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