(ots) - Wer nicht richtig lesen kann, hat schlechte Chancen
in unserer Gesellschaft, denn Lesen ist eine wichtige Grundlage für
Bildungsfähigkeit. Doch rund 7,5 Millionen Erwachsene in Deutschland
sind funktionale Analphabeten, das heißt, sie müssen ihren Alltag
meistern, ohne richtig lesen zu können. Vor diesem Hintergrund setzt
sich die Stiftung Lesen seit 25 Jahren dafür ein, Deutschland zum
Leseland zu machen. Ziel ist es, für jedes Mitglied der Gesellschaft
geeignete und zugängliche Programme zur Leseförderung zu entwickeln.
Die AOK wird sich in Zukunft verstärkt an dieser gesellschaftlichen
Aufgabe beteiligen und ab sofort als Mitglied im Stifterrat der
Stiftung Lesen den Kreis der Unterstützer als größte Krankenkasse
Deutschlands erweitern. Jürgen Graalmann, Vorsitzender des
AOK-Bundesverbands, kommentiert die Zusammenarbeit so:
"Wir wollen unsere Versicherten und ihre Kinder dabei
unterstützen, gesund zu leben und sich vor vermeidbaren Krankheiten
zu schützen. Das geht aber nur, wenn man lesen und sich informieren
kann. Deshalb sind haben wir uns als Gesundheits- und Familienkasse
dazu entschlossen, zusammen mit der Stiftung Lesen und allen
ehrenamtlichen Vorlesern bei Kindern und Jugendlichen die Lust am
Lesen zu wecken und sie für Bücher zu begeistern."
Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, betont:
"Leseförderung kann nur dann erfolgreich sein, wenn sich alle
gesellschaftlichen Gruppen dafür einsetzen. Wir freuen uns daher
besonders, mit der AOK eine Institution in unserem Stifterrat
begrüßen zu können, mit deren Unterstützung wir neue Zielgruppen
erreichen und neue Zugänge zum Lesen ermöglichen."
Als besonders interessant für eine Krankenkasse charakterisierte
Jürgen Graalmann die von der Stiftung Lesen in Zukunft geplanten
Aktivitäten unter dem Motto "Lesen und Bewegung", einer auf den
ersten Blick ungewöhnlichen Verbindung. Studien zeigen jedoch, dass
diese Kombination viele positive Effekte für die körperliche und
seelische Gesundheit von Kindern bis hin zur Steigerung der
Lesemotivation hat. Kindergesundheit ist für die AOK ein sehr
wichtiges Thema, denn jedes dritte Kind ist bei der Gesundheitskasse
versichert. "Mehr Bewegung im Alltag ist einer der Schlüssel, Kinder
vor Dickleibigkeit und den damit verbundenen Gesundheitsgefahren zu
bewahren. Es ist gut zu wissen, dass wir für diese Aufgabe in Zukunft
die Stiftung Lesen als gut vernetzten und kreativen Partner an
unserer Seite zu haben", so Jürgen Graalmann zum Start der
Zusammenarbeit.
Am diesjährigen Bundesweiten Vorlesetag (15. November 2013)
beteiligen sich alle elf AOKs in ganz Deutschland mit
unterschiedlichen Lese-Aktionen in Kindertagesstätten und Schulen.
Die beiden geschäftsführenden Vorstände des AOK-Bundesverbands,
Jürgen Graalmann und Uwe Deh, werden auch wieder als Lese-Botschafter
für Berliner Vorschulkinder und Schüler vorlesen.
Bereits seit dem Frühjahr nimmt die AOK an dem Projekt "Mein Papa
liest vor!" der Stiftung Lesen teil: Jeden Freitag gibt es eine neue
Geschichte im Intranet der Gesundheitskasse, die Väter und natürlich
auch Mütter ihren Kindern zu Hause vorlesen können.
Hinweis für die Redaktionen:
Unter www.aok-bv.de finden Sie eine Illustration zum Engagement
der AOK bei der Stiftung Lesen. Diese kann mit der Quellenangabe
"AOK-Bundesverband" kostenlos abgedruckt werden.
Pressekontakt:
AOK-Bundesverband:
Gabriele Hauser-Allgaier | Stellvertretende Pressesprecherin
Tel. 030-34636-2312 | Mobil: 015201563031
Mail: gabriele.hauser-allgaier(at)bv.aok.de
Stiftung Lesen:
Esther Dopheide | Pressesprecherin
Tel. 06131-28890-36 | Mobil: 0173-6903368
Mail: esther.dopheide(at)stiftunglesen.de