(ots) - Save the Children hat als Sofortmaßnahme für die
Versorgung von Kindern und ihren Familien im Krisengebiet auf den
Philippinen seine Vorratslager mit Hilfsgütern auf drei Kontinenten
geleert. Ein erster Transport hat heute die Insel Cebu erreicht.
Technische und medizinische Experten aus aller Welt sind derzeit
auf den Philippinen, um Millionen Menschen zu versorgen:
- Mehr als 100 Save the Children Mitarbeiter leisten derzeit in
den am schwersten getroffenen Regionen Nothilfe.
- Ein Team von zwölf britischen Ärzten ist vor Ort, um Verletzte und
Kranke zu behandeln.
- Neun erfahrene Logistik-Experten aus aller Welt sorgen dafür, dass
die Hilfe da ankommt, wo sie am meisten gebraucht wird.
- In Llolio-llolio, Rohas, Tacloban und in den betroffenen Gebieten
auf Cebu sind Teams unterwegs, die eine Situationsanalyse vornehmen.
Weitere Lufttransporte mit Hilfsgütern aus Europa, Afrika und
Asien sind in den kommenden Tagen geplant. Medizinische Hilfe wird
dringend benötigt. "Wir sind im ständigen Kontakt mit Ärzten in
Tacloban, die keine Medikamente und Versorgungsmaterialien mehr
haben. Dennoch behandeln sie unter schwersten Bedingungen Kinder mit
großen Schnittwunden und erheblichen Blutergüssen und es kommen immer
mehr junge Patienten mit Durchfall und Grippe", erläutert Cat Carter,
Nothilfeexpertin von Save the Children. "Der Mangel an Unterkünften,
Lebensmitteln und Trinkwasser macht die Situation für Mädchen und
Jungen noch unerträglicher. Wir sind sehr besorgt, dass sich die
Gesundheitslage weiter verschlechtert. Aber unsere Experten-Teams
sind unter Hochdruck im Einsatz und tun schon jetzt alles in ihrer
Macht stehende, um zu helfen. Sobald weitere Teams eintreffen, werden
sie vorrangig die offenen Wunden der Kinder sowie schwangere Frauen,
Säuglinge und Kleinkinder behandeln."
Das erste Save the Children Frachtflugzeug mit medizinischen
Hilfsgütern ist am Donnerstag in Cebu angekommen. An Bord werden
folgende Vorräte und Hilfsgüter im Umfang von 40 Tonnen sein:
- 4 mobile Kliniken, ausgestattet mit allen notwendigen
medizinischen Geräten
- 500 Erstausstattungspakete für Neugeborene
- 100 stabile Zelte
- 12.000 Decken
- 13.600 Kanister
- 5.000 Eimer
- 2.000 Planen und 7.380 Kunststofffolien für Notunterkünfte
- 2.500 Sets mit Kochutensilien
Save the Children ist seit 1981 auf den Philippinen tätig und hat
bereits in vielen Katastrophen humanitäre Nothilfe geleistet.
Insgesamt will die Hilfsorganisation über 500.000 Kinder und ihre
Familien erreichen. Zur Finanzierung dieser geplanten Hilfsmaßnahmen
werden nach aktuellen Schätzungen etwa 22 Millionen Euro benötigt.
Bilder des Hilfsgütertransports unter
http://storycentral.savethechildren.org.uk/?c=20778&k=c6ae396e86
Bilder und Erlebnisberichte unter http://ots.de/VTOfp
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