Q:Charge Europe AG plant Ãœbernahme in Kroatien
Charge Europe AG plant Ãœbernahme in Kroatien
Geschäft nimmt Kontur an
Nach der Justierung des Branchenfokus im Oktober unter dem neuen Vorstand Markus Leu werden die geschäftlichen Konturen deutlicher. Die Q:Charge Europe AG verhandelt zur Übernahme einer kroatischen Planungs- und Projektgesellschaft für Recyclinganlagen. Damit könnte ein Coup gelingen, denn erst kürzlich gab die Berliner Aktiengesellschaft bekannt, dass sie ein neues, trockenmechanisches Recyclingverfahren zum Einsatz bringen will. Die geplante Übernahme würde Q:Charge in die Lage versetzen, die Technologie dort in den Markt zu bringen.
Berlin, 14. November 2013
Die Öffnung der Berliner Q:Charge AG für den Recycling- und Rohstoffmarkt führt zu ersten Aktivitäten. Aktuell treibt der Vorstand die Übernahme eines kroatischen Unternehmens voran, das einer neuen Technologie den Weg in den Markt bahnen soll. Namen will das Unternehmen aufgrund der laufenden Bemühungen noch nicht bekannt geben, aber zu einem anderen Thema werden die Angaben konkreter. Schrieb Q:Charge bisher von einem bahnbrechenden Recyclingverfahren eines europäischen Herstellers, so ist nun von Anlagen aus der Schweiz die Rede. Sie sollen entgegen konventionellen Verfahren wenig Energie verbrauchen und auf chemische Prozesse ganz verzichten. Dabei separieren sie auch die in Verbundmaterialien verarbeiteten Rohstoffe und eignen sich deshalb nach Unternehmensangaben besonders für das Recycling von Elektro- und Elektronikschrott.
Neue Recyclingkonzepte sind Thema in der EU
Q:Charge kann sich bei seinem Vorhaben eines breiten Interesses sicher sein, denn längst hat das Rohstoff-Recycling eine politische Dimension auf europäischer Ebene erreicht. Mitte Oktober diskutierten die Teilnehmer des vom Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V. veranstalteten 12. Elektro(nik)-Altgerätetages über die aktuelle nationale Umsetzung der europäischen WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment). Themen unter anderem: Recyclingprozesse und die Verhinderung illegaler Exporte. Obwohl Deutschland einer von 170 Unterzeichnerstaaten der sogenannten Baseler Konvention zur Regelung von grenzüberschreitenden Transporten gefährlicher Abfälle ist, werden Jahr für Jahr rund 150.000 Tonnen Elektroschrott allein aus Deutschland illegal nach Asien und Afrika exportiert. Die europäische Dimension dürfte entsprechend größer sein. Der Elektroschrott ist außerordentlich wertvoll und für die europäische Industrie wichtig.
Eine Tonne Erz bringt durchschnittlich fünf Gramm Gold, aber eine Tonne Leiterplatten aus Computern birgt über 200 Gramm des edlen Metalls sowie beachtliche Mengen anderer seltener Rohstoffe. Eine solch hohe Konzentration von Edelmetallen kann keine natürliche Lagerstätte vorweisen. Die Universität der Vereinten Nationen hat errechnet, dass in solchen Geräten weltweit 320 Tonnen Gold und 7.500 Tonnen Silber verbaut werden, Jahr für Jahr. Mittlerweile hat sich in Europa die Erkenntnis durchgesetzt, dass man auf die Ressourcen der urbanen Minen nicht verzichten kann. Experten sehen das Recycling aus PCs, Handys etc. erst am Anfang - mit gigantischem Marktpotenzial.
Ãœber die Q:Charge Europe AG
Die Q:Charge Europe AG ist seit dem Jahr 2011 an der Berliner Börse gelistet. Das Unternehmen beschäftigte sich anfangs mit der Infrastruktur für Elektromobilität. Als neues Geschäftsfeld wurde das Rohstoff-Recycling etabliert, das durch Vorstandsbeschluss im Oktober 2013 auf alle Sektoren der Rohstoffwirtschaft ausgedehnt wurde. Dadurch wird die Basis der Markterschließung und Wertschöpfung verbreitert. Im Fokus der Unternehmenstätigkeit stehen derzeit innovative Technologien für Nischen- und Schlüsselpositionen, deren Zielgruppen sowohl das verwertende Gewerbe als auch die produzierende Industrie sein können.
www.q-charge.de
Ansprechpartner:
Markus Leu
Q:Charge Europe AG
Fritschestraße 62 · 10627 Berlin
E-Mail:
contact@q-charge.de
Tel.: +49 30 225027-128
Fax: +49 30 225027-101
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Geschäft nimmt Kontur an
Nach der Justierung des Branchenfokus im Oktober unter dem neuen Vorstand Markus Leu werden die geschäftlichen Konturen deutlicher. Die Q:Charge Europe AG verhandelt zur Übernahme einer kroatischen Planungs- und Projektgesellschaft für Recyclinganlagen. Damit könnte ein Coup gelingen, denn erst kürzlich gab die Berliner Aktiengesellschaft bekannt, dass sie ein neues, trockenmechanisches Recyclingverfahren zum Einsatz bringen will. Die geplante Übernahme würde Q:Charge in die Lage versetzen, die Technologie dort in den Markt zu bringen.
Berlin, 14. November 2013
Die Öffnung der Berliner Q:Charge AG für den Recycling- und Rohstoffmarkt führt zu ersten Aktivitäten. Aktuell treibt der Vorstand die Übernahme eines kroatischen Unternehmens voran, das einer neuen Technologie den Weg in den Markt bahnen soll. Namen will das Unternehmen aufgrund der laufenden Bemühungen noch nicht bekannt geben, aber zu einem anderen Thema werden die Angaben konkreter. Schrieb Q:Charge bisher von einem bahnbrechenden Recyclingverfahren eines europäischen Herstellers, so ist nun von Anlagen aus der Schweiz die Rede. Sie sollen entgegen konventionellen Verfahren wenig Energie verbrauchen und auf chemische Prozesse ganz verzichten. Dabei separieren sie auch die in Verbundmaterialien verarbeiteten Rohstoffe und eignen sich deshalb nach Unternehmensangaben besonders für das Recycling von Elektro- und Elektronikschrott.
Neue Recyclingkonzepte sind Thema in der EU
Q:Charge kann sich bei seinem Vorhaben eines breiten Interesses sicher sein, denn längst hat das Rohstoff-Recycling eine politische Dimension auf europäischer Ebene erreicht. Mitte Oktober diskutierten die Teilnehmer des vom Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V. veranstalteten 12. Elektro(nik)-Altgerätetages über die aktuelle nationale Umsetzung der europäischen WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment). Themen unter anderem: Recyclingprozesse und die Verhinderung illegaler Exporte. Obwohl Deutschland einer von 170 Unterzeichnerstaaten der sogenannten Baseler Konvention zur Regelung von grenzüberschreitenden Transporten gefährlicher Abfälle ist, werden Jahr für Jahr rund 150.000 Tonnen Elektroschrott allein aus Deutschland illegal nach Asien und Afrika exportiert. Die europäische Dimension dürfte entsprechend größer sein. Der Elektroschrott ist außerordentlich wertvoll und für die europäische Industrie wichtig.
Eine Tonne Erz bringt durchschnittlich fünf Gramm Gold, aber eine Tonne Leiterplatten aus Computern birgt über 200 Gramm des edlen Metalls sowie beachtliche Mengen anderer seltener Rohstoffe. Eine solch hohe Konzentration von Edelmetallen kann keine natürliche Lagerstätte vorweisen. Die Universität der Vereinten Nationen hat errechnet, dass in solchen Geräten weltweit 320 Tonnen Gold und 7.500 Tonnen Silber verbaut werden, Jahr für Jahr. Mittlerweile hat sich in Europa die Erkenntnis durchgesetzt, dass man auf die Ressourcen der urbanen Minen nicht verzichten kann. Experten sehen das Recycling aus PCs, Handys etc. erst am Anfang - mit gigantischem Marktpotenzial.
Ãœber die Q:Charge Europe AG
Die Q:Charge Europe AG ist seit dem Jahr 2011 an der Berliner Börse gelistet. Das Unternehmen beschäftigte sich anfangs mit der Infrastruktur für Elektromobilität. Als neues Geschäftsfeld wurde das Rohstoff-Recycling etabliert, das durch Vorstandsbeschluss im Oktober 2013 auf alle Sektoren der Rohstoffwirtschaft ausgedehnt wurde. Dadurch wird die Basis der Markterschließung und Wertschöpfung verbreitert. Im Fokus der Unternehmenstätigkeit stehen derzeit innovative Technologien für Nischen- und Schlüsselpositionen, deren Zielgruppen sowohl das verwertende Gewerbe als auch die produzierende Industrie sein können.
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Datum: 14.11.2013 - 12:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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