Berufsbegleitendes Masterstudium „Angewandte Kunststofftechnik“ –
Erster und zweiter Jahrgang trafen sich im November zum Studieren und Erfahrungsaustausch in Schmalkalden
(firmenpresse) - Im November 2013 kamen die Studierenden des ersten und zweiten Jahrgangs des berufsbegleitenden Studiums zum Master of Engineering im Bereich „Angewandte Kunststofftechnik“ gemeinsam an der FH Schmalkalden zusammen. Für die „alten Hasen“ des ersten Jahrgangs war es bereits die neunte Präsenzphase in Schmalkalden, für die Studierenden des zweiten Jahrgangs die erste im zweiten Semester.
Die Studierenden des ersten Jahrgangs befinden sich nun bereits im vierten Semester des Masterstudiums und so langsam geht es für sie auf die Zielgerade zu. Im vierten Semester stehen für sie noch rechtliche und betriebswirtschaftliche Aspekte sowie Kunststoffrecycling und Umweltmanagement, bevor sich im fünften Semester die Master-Thesis anschließt. Zum Auftakt der Präsenzphase vom 07. bis zum 10. November 2013 begrüßte Professor Dr. Manfred Herbert die Studierenden mit dem Thema „Arbeitsrecht“. Freitag und Samstag lehrte sein Kollege Professor Dr. Rainer Schackmar, welcher den Studierenden die Themen „Vertragsrecht und Produkthaftung“ näherbrachte. Den Abschluss der Präsenzveranstaltung übernahm Dr. Martin Wirtz. In seiner Vorlesung am Sonntag stand „Gewerblicher Rechtsschutz“ im Mittelpunkt.
Auch die Studierenden des zweiten Jahrgangs befanden sich zur gleichen Zeit zu einer Präsenzphase an der Fachhochschule in Schmalkalden. Sie befassten sich mit den Themen „Verbundwerkstoffe“ und „Kunststoffverarbeitung“. Begrüßt wurden die Studierenden von Dr.-Ing. Eva Bittmann, Diplom-Chemikerin und öffentlich bestellte Sachverständige für Kunststoffe. In ihrer Lehrveranstaltung „Verbundwerkstoffe“ behandelte sie die einzelnen Werkstoffkomponenten sowie den Aufbau und die spezifischen Eigenschaften von
faserverstärkten Kunststoffen, wobei auch Umwelteinflüsse und weitere
physikalische Eigenschaften eine Rolle spielten. „Das Modul soll die Zusammenhänge zwischen Werkstoff, Konstruktion und Verarbeitung darstellen und die Studierenden dazu befähigen, Kunststoffe als anisotrope Verbundwerkstoffe zu verstehen, die sowohl mit duroplastischen als auch mit thermoplastischen Matrizes ein außerordentliches Innovationspotenzial beinhalten, was besonders für den Flugzeug- und Fahrzeugbau wichtig ist. Weitere Einsatzgebiete sind Anlagenbau, Energietechnik und Bauwesen“, so Frau Dr. Bittmann.
Die Lehrveranstaltung zum Modul „Kunststoffverarbeitung“ leitete Dr.-Ing. Marco Müller. In seiner Vorlesung lernten die Studierenden unter anderem die technologietypischen Kunststoffverarbeitungsverfahren und -maschinen, die Variabilität der Maschinenbauarten und deren spezifische Eignung für bestimmte Kunststofferzeugnisse kennen. Das Ziel seiner Lehrveranstaltung war es die Studierenden zu befähigen, das jeweils geeignete Verfahren für eine optimale Produktivität und die geforderte Qualität eines Erzeugnisses auszuwählen sowie technologische Verkettungen zu realisieren und fachliche Entscheidungen im Zusammenspiel zwischen Verfahren, Maschine, Werkzeug, Peripherie und Produkt zu treffen.
Doch wurde während der Präsenzzeit in Schmalkalden nicht nur fleißig studiert. Am Abend trafen sich beide Kurse zu einem gemütlichen Beisammensein. Die gemeinsame Zeit nutzten die Studierenden zum gegenseitigen Austausch der Studienerfahrungen und zum Knüpfen von beruflichen Kontakten. Das Team der Studierenden ist sehr heterogen und reicht von jung bis alt, aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kunststofftechnik. Studiengangsleiter Professor Dr. Thomas Seul findet das toll, „da so Erfahrungswerte aus unterschiedlichen Unternehmen zusammengeführt werden können.“
Der nächste Studienkurs „Angewandte Kunststofftechnik (M.Eng.)“ startet zum Sommersemester 2014 mit der ersten Präsenzphase im Mai. Hierfür sind noch einige Plätze frei. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2014. Informationen zum Studienablauf, zu den Zulassungsbedingungen sowie zu den Studiengebühren erhalten Interessierte bei Frau Anke Köhler unter Telefon 03683-6881740 oder im Internet.
Das Zentrum für Weiterbildung bietet als zentrales Servicecenter der Fachhochschule Schmalkalden seit vielen Jahren erfolgreich berufsbegleitende Fernstudienangebote für unterschiedliche Berufsgruppen an. Praxisrelevanz, Anwendungsorientierung und Wirtschaftsnähe stehen bei unseren Weiterbildungen im Mittelpunkt. Alle Studiengänge werden daher in enger Kooperation mit Professor/innen der Fachhochschule Schmalkalden, mit Wissenschaftler/innen anderer Hochschulen sowie mit Expert/innen aus der beruflichen Praxis entwickelt und umgesetzt.
Fachhochschule Schmalkalden
Zentrum für Weiterbildung
Asbacher Str. 17c
98574 Schmalkalden
Tel.: 03683 688-1762
Fax.: 03683 688-1927
zfw(at)fh-schmalkalden.de
www.fh-schmalkalden.de