(ots) - Jeder Brennstoff hat unterschiedliche
Eigenschaften - passend zum jeweiligen Heizgerät
Wer seine Feuerstätte richtig bedient, geeignete Brennstoffe
verwendet und für ausreichend Verbrennungsluft sorgt, kann schon
heute eine Menge Geld sparen - ohne unnötig die Umwelt zu belasten.
Darauf weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik
e.V. hin, der die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt.
Ein wichtiger Aspekt für den Betrieb eines modernen Kaminofens,
Kachelofens oder Heizkamins ist die Wahl des passenden Brennstoffes.
Hier sollte man unbedingt die Bedienungsanleitung des Herstellers
beachten und ausschließlich die genannten Brennstoffe verwenden,
wobei jeder Brennstoff anderen Ansprüchen gerecht wird.
Kaminholz: Frisch geschlagenes Holz muss an einem gut belüfteten,
möglichst sonnigen und vor Regen geschützten Ort gestapelt und dort
zwei bis drei Jahre getrocknet werden. Erst danach erreicht es die
optimale Restfeuchte von unter 20 Prozent und kann als Brennholz
genutzt werden. Unter dieser Voraussetzung ist Holz ein idealer und
umweltfreundlicher Brennstoff. Denn bei seiner Verbrennung wird nur
soviel CO2 freigesetzt wie beim natürlichen Zersetzungsprozess im
Wald ebenfalls entstehen würde.
Braunkohlenbriketts: Das älteste Brennstoff-Produkt, das bereits
seit rund 150 Jahren aus Braunkohle industriell hergestellt wird, ist
das Brikett. Es wird aus getrockneter und zermahlener Kohle ohne
Verwendung von Bindemitteln gepresst. Braunkohlenbriketts zeichnen
sich durch einen besonders hohen Heizwert aus. Am besten zünden sie
auf vorhandener Glut; sie brennen dann mit ruhiger Flamme und halten
über Stunden die Glut. Deshalb eignen sie sich besonders gut für
lange Kaminabende oder kalte Wintertage.
Holzbriketts: Hergestellt aus unbehandelten Hobelspänen und
Sägemehl haben sich Holzbriketts in den letzten Jahren als eine
weitere Alternative im Brennstoff-Mix etabliert. Mit einer
Restfeuchte von nur zehn Prozent stellen sie eine interessante
Ergänzung zu Braunkohlenbriketts und Scheitholz dar. Sie sind sofort
einsetzbar, zünden leicht und haben ein Flammenbild wie Holzscheite.
Holzpellets: Ein vergleichsweise junger Brennstoff ist auch das
aus unbehandelten Säge- und Hobelspänen sowie naturbelassenem
Restholz hergestellte Holzpellet. Die Vorteile der genormten
Presslinge liegen in ihrer hohen Energiedichte, der guten Transport-
und Lagerfähigkeit sowie den niedrigen Emissionen. Sie können
allerdings nur in speziellen Pellet-Einzelöfen eingesetzt werden.
Umfassende Informationen zu modernen Feuerstätten bietet der HKI
auf seinem Verbraucher-Portal unter www.ratgeber-ofen.de
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
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