(ots) -
So lange es geht selbstständig im Eigenheim wohnen - das wünschen
sich die meisten Menschen. Rund 80 Prozent planen, im Alter in ihren
eigenen vier Wänden zu bleiben.
Zu Hause ist es am schönsten. Wer sich den Traum vom Wohneigentum
einmal erfüllt hat, kann sich ein Leben zur Miete in der Regel nicht
mehr vorstellen - erst recht nicht im Alter. Laut einer
repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Ipsos im
Auftrag des Magazins "Das Haus" wünschen sich die meisten Menschen,
so lange wie möglich in ihrem gewohnten Zuhause zu leben. Doch allein
für den Weg zu ihrem Wohnhaus müssen aktuell rund drei Viertel aller
Seniorenhaushalte Treppenstufen überwinden - für etwa die Hälfte
führt der Weg zur Wohnung zusätzlich über Stufen.
Eine barrierefreie Gestaltung erhöht den Wohnkomfort und die
Lebensqualität deutlich. Dafür müssen Schwellen entfernt, Durchgänge
verbreitert und der Zugang zu oberen Räumen möglicherweise
erleichtert werden, zum Beispiel durch einen Treppenlift. Viele
dieser Maßnahmen sind nicht nur mit Blick auf das Alter, sondern auch
für Familien sinnvoll und werden in heutigen Neubauten von vornherein
berücksichtigt. So gehören Aufzüge in Mehrfamilienhäusern zum
Standard, schwellenfreie Übergänge auf Balkon oder Terrasse sind
modern, breite Durchgänge auch für den Kinderwagen praktisch und eine
bodengleiche Dusche gilt als schick.
Um eine "normale" Wohnung schwellenfrei zu gestalten, fallen im
Schnitt rund 20.000 Euro an. Viele Menschen sind bereit, dafür
rechtzeitig Rücklagen zu bilden: Laut einer Studie der Gesellschaft
für Konsumforschung (GfK) sparen Hausbesitzer, die ihre Immobilie für
den Ruhestand fit machen wollen, im Schnitt 330 Euro im Monat.
"Besonders beliebt zum Vorsparen ist der Bausparvertrag", sagt Sabine
Schmitt von der LBS. Laut GfK wählen 29 Prozent der Hausbesitzer
diese Sparform, um in Zukunft Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen.
Wer ein Bauspardarlehen für seine Renovierung einsetzt, profitiert
davon, dass die Zinsen unabhängig von der Höhe des Darlehens
einheitlich sind. "Das macht Bausparen für Modernisierer mit kleinem
bis mittlerem Finanzierungsbedarf besonders interessant, da Banken
für kleinere Kredite vergleichsweise hohe Zinssätze verlangen", so
Sabine Schmitt.
Pressekontakt:
Landesbausparkassen
Kathrin Hartwig
Telefon 0711-183-2377
Telefax 0711-183-2085
E-Mail kathrin.hartwig(at)lbs-bw.de