(ots) - Bund der Steuerzahler begrüßt Vorstoß des
EU-Parlaments zur Frage des Dienstsitzes
Holznagel: "Europäischer Wanderzirkus" zwischen Brüssel und
Straßburg nicht mehr zeitgemäß
Osnabrück.- Der Bund der Steuerzahler (BdSt) hat den Vorstoß des
Europäischen Parlaments begrüßt, den Abgeordneten selbst die Wahl
ihres Sitzes zu überlassen. In einem Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte BdSt-Präsident Reiner
Holznagel, "die Abgeordneten und unsere Steuerzahler sind sich einig
darüber, dass der europäische Wanderzirkus nicht mehr zeitgemäß und
zu teuer geworden ist". Der Verzicht auf das Pendeln könne aber nur
der erste Schritt sein, sagte Holznagel weiter. "In Anbetracht der
heutigen Kassenlage muss die französische Regierung davon überzeugt
werden, den Sitz in Straßburg ganz zu schließen. Deren Veto kostet
uns schließlich 200 Millionen Euro im Jahr." Die Europa-Abgeordneten
stimmen an diesem Mittwoch darüber ab, ob sie künftig selbst
entscheiden dürfen, wann sie an welchem Ort tagen. Der Rat der
Staats- und Regierungschef müsste allerdings einstimmig zustimmen.
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