Zahlreiche Privatversicherte verzweifeln angesichts der zunehmend teurer werdenden Versicherungsbeiträge. Dass dieses Problem auf bequeme Weise lösbar ist, wissen viele nicht. Der Beitrag lässt sich durch einen Tarifwechsel innerhalb der eigenen Versicherungsgesellschaft um bis zu fünfzig Prozent senken, ohne dass der Versicherungsnehmer auf Leistungen verzichten muss.
(firmenpresse) - Zahlreiche Privatversicherte verzweifeln angesichts der zunehmend teurer werdenden Versicherungsbeiträge. Dass dieses Problem auf bequeme Weise lösbar ist, wissen viele nicht. Der Beitrag lässt sich durch einen Tarifwechsel innerhalb der eigenen Versicherungsgesellschaft um bis zu fünfzig Prozent senken, ohne dass der Versicherungsnehmer auf Leistungen verzichten muss.
Mangelhafte und falsche Informationen durch die Versicherer
Da den privaten Krankenversicherungen durch die Umbuchung von Altkunden in neuere und günstigere Tarife häufig finanzielle Nachteile entstehen, sträuben sie sich oft dagegen. In vielen Gesellschaften ist es daher gängige Praxis, Versicherten, die wechseln wollen, ausschließlich den Basistarif zu empfehlen.
Zudem werden Behauptungen aufgestellt, dass eine Umstellung nur gegen eine erneute Gesundheitsprüfung oder einen Risikozuschlag möglich ist oder dass die Tarife nur Neukunden oder bestimmten Jahrgängen offenstehen. Darüber hinaus bekommen wechselwillige Kunden oftmals zu hören, dass kleinere Beiträge mit einem vergleichbaren Versicherungsschutz unvereinbar wären. Privatversicherten, die Privilegien wie potenzielle Zuschüsse, beispielsweise für das Augen Lasern , auch weiterhin genießen möchten, stehen gesetzlich jedoch Möglichkeiten offen, über welche die Versicherungen gern schweigen.
Beitragsoptimierung nach § 204 VVG
Nach Paragraf 204 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) hat jeder Versicherte das Recht, einen kostengünstigeren Tarif bei der eigenen Versicherungsgesellschaft abzuschließen, welcher dieselben Leistungen beinhaltet wie der vorherige. Auch bereits erworbene Ansprüche wie Altersrückstellung und der zuvor anerkannte Gesundheitszustand werden in den neuen Vertrag übernommen. Damit lässt sich die zum Teil starke Überalterung (Vergreisung) zahlreicher älterer Tarife umgehen.
Je länger der Versicherte bisher in einem Tarif verblieben ist und je höhere Beiträge er zahlt, desto größer sind die Optimierungsmöglichkeiten und das individuelle Einsparpotenzial, welches sich aus dem Wechsel ergibt. Das können jährlich bis zu einigen Tausend Euro sein. In der Regel ist ein Tarifwechsel dem Verlassen der privaten Krankenversicherung vorzuziehen, wenn das Versicherungsverhältnis seit mehr als fünf Jahren besteht.
Mit dem Tarifwechsel bis zu fünfzig Prozent der Beiträge sparen
Im Grunde kann ein Kunde in einen günstigeren Tarif wechseln, so oft er möchte. Auf diese Weise lässt sich der Versicherungsbeitrag in einigen Fällen um fast die Hälfte senken. Im Durchschnitt zahlen Versicherte nach einem Wechsel jährlich 2.000 bis 2.500 Euro weniger. In Einzelfällen lassen sich laut Stiftung Warentest sogar bis zu 500 Euro im Monat sparen.
Neben dem undurchsichtigen Tarifdschungel stellt sich allerdings das Problem, dass es dieselben Leistungszusagen in zwei unterschiedlichen Tarifen nur selten gibt. Gänzlich ohne Schwierigkeiten gestaltet sich ein Wechsel in einen Tarif, der ebenso viel leistet wie der bereits vorhandene. Beinhaltet der kostengünstigere jedoch mehr Leistungen als der alte, hat die Versicherungsgesellschaft das Recht, für die sich daraus ergebende Mehrleistung – und ausschließlich dafür – eine erneute Gesundheitsprüfung zu fordern oder einen Risikozuschlag zu erheben. Wer dies nicht möchte oder die Prüfung nicht besteht, kann indes auf die zusätzlichen Leistungen verzichten und den neuen Tarif mit dem zuvor bestehenden Leistungsumfang nutzen.
Beitragsentlastungen für Personen über 55 Jahren und Rentner
Vor allem für Rentner stellen die Beitragserhöhungen der privaten Krankenversicherungen eine große finanzielle Herausforderung dar. Theoretisch gibt es für ältere Menschen zwei Möglichkeiten, die Beiträge zu reduzieren: den Wechsel der PKV oder den Tarifwechsel innerhalb der jeweiligen Versicherungsgesellschaft. Wirklich attraktiv ist jedoch nur die zweite Option, da nur bei dieser die über die vielen Versicherungsjahre angesparten Altersrückstellungen nicht verloren gehen.