(ots) - Die Uni in Vechta wächst und wächst von Jahr zu
Jahr. Längst ist sie nicht nur für Studenten aus dem Oldenburger
Münsterland und den Nachbarregionen eine attraktive
Ausbildungsstätte.
Nun aber soll nach den rot-grünen Plänen ausgerechnet die mehrfach
ausgezeichnete Mensa-Küche der Uni Vechta nicht erweitert werden,
obwohl sie nur eine Kapazität für 800 Studenten hat - bei aktuell
mehr als 4000 Studenten. Dem Hochschulstandort im Oldenburger
Münsterland wird durch die Verzögerung des Projektes geschadet. Auch
der notwendige Neubau der Großküche für die Justizvollzugsanstalt,
die landesweit von Bedeutung ist, wird auf die lange Bank geschoben.
Das zeigt zwei Dinge: Rot-Grün ist auf städtische Zentren fixiert und
verkennt, dass in Niedersachsen auch in der Fläche die Musik spielt.
In Vechta und Cloppenburg besonders. Und: Rot-Grün will vor allem den
strukturschwachen Süden - und damit einhergehend - die Regionen mit
dem höchsten Wählerpotenzial bedienen. Das ist wirtschaftliche
Unvernunft in Reinkultur.
Der Vechtaer CDU-Landtagsabgeordnete Stephan Siemer kritisiert zu
Recht die Vernachlässigung von Vechta zugunsten von Hannover oder
Wolfenbüttel. Sein Vorschlag, das zusätzlich aufgelegte
Investitionsprogramm von 120 Millionen Euro auch für Vechta zu
nutzen, ist ein guter.
Denn aktuell ist genug Geld da, um auch jene zu bedienen, die
nicht zur Klientel gehören. Eine Frage der Gerechtigkeit. Und eben
darum geht es Rot-Grün ja.
Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe(at)ov-online.de