In diesen Tagen waren rund 120 Jugendliche aus allen Förderschulen der Ortenau zu Gast im CJD Jugenddorf Offenburg. Bei diesem zweiten Teil der CJD-Praxiswochen 2013 sammelten die Förderschülerinnen und -schüler viele praktische Erfahrungen in drei selbst gewählten Berufsfeldern. Das Ziel der Veranstaltung, die Teilnehmenden bei ihrer Berufswegewahl optimal zu unterstützen, wurde auch bei der bereits dritten Auflage dieses Projektes erneut erreicht.
(firmenpresse) - In diesen Tagen waren rund 120 Jugendliche aus allen Förderschulen der Ortenau zu Gast im CJD Jugenddorf Offenburg. Bei diesem zweiten Teil der CJD-Praxiswochen 2013 sammelten die Förderschülerinnen und -schüler viele praktische Erfahrungen in drei selbst gewählten Berufsfeldern. Das Ziel der Veranstaltung, die Teilnehmenden bei ihrer Berufswegewahl optimal zu unterstützen, wurde auch bei der bereits dritten Auflage dieses Projektes erneut erreicht.
"In diesem Jahr war es besonders deutlich zu spüren: Die Jugendlichen können nach CJD-Praxiswochen eine viel bewusstere und fundierte Entscheidung für ihren weiteren Berufsweg treffen", betont Silvia Müller, Ausbildungsleiterin im CJD Jugenddorf Offenburg.
Bei den seit 2011 jährlich stattfindenden CJD-Praxiswochen besuchen Schülerinnen und Schüler aus Abgangsklassen der Ortenauer Förderschulen zweimal für je eine Woche das Jugenddorf. Beim ersten Modul durchlaufen die Teilnehmer insgesamt fünf Berufsfelder aus Bereichen wie Holztechnik, Bautechnik, Gastronomie, Gartenbau oder Hauswirtschaft.
Diese ersten Erfahrungen werden während der zweiten Praxiswoche gezielt vertieft. Unter praxisnahen Bedingungen übernehmen die Jugendlichen berufstypische Tätigkeiten. Hierbei werden sie von Lehrkräften und CJD-Mitarbeitenden begleitet und beobachtet. "Die Aufgaben sind so konzipiert, dass die Beobachter während der Ausführung überprüfen können, inwieweit Merkmale wie Teamfähigkeit, Arbeitsgenauigkeit, Durchhaltevermögen, Selbstständigkeit bei den Jugendlichen ausgeprägt sind", erklärt Projektleiterin und CJD-Mitarbeiterin Sarah Heidt.
Durch das zielgerichtete Beobachten entsteht ein so genanntes Kompetenzprofil: eine Einschätzung der individuellen Stärken und Talente der Jugendlichen. Mit dieser Vorgehensweise orientieren sich die CJD-Praxiswochen an der Kompetenzanalyse Profil AC, einem vom CJD Jugenddorf Offenburg entwickelten Verfahren, das sowohl von Schulen und Bildungsträgern als auch in Unternehmen zur Ermittlung individueller überfachlicher und fachlicher Kompetenzen eingesetzt wird.
Abschließend erhalten die Jugendlichen ein Kompetenzprofil für jedes ihrer drei Berufsfelder sowie ein Teilnahme-Zertifikat
Alexandra Groß, Ausbilderin im Gastronomie-Bereich des CJD Jugenddorfes Offenburg verweist auf einen weiteren Vorteil der CJD-Praxiswochen: "Die Jugendlichen erfahren, wie vielfältig manche Berufsfelder sind – entgegen ihren ersten Vorstellungen". So beinhaltet beispielsweise der Ausbildungsberuf "Fachkraft im Gastgewerbe" weit mehr als nur Service. Außerdem bietet gerade dieses Berufsfeld attraktive Zukunftschancen: Ein Absolvent des vergangenen Abschlussjahres habe direkt eine Festanstellung in der Europa-Park-Gastronomie gefunden.
Die CJD-Praxiswochen finden im Rahmen der Berufsorientierung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) statt und werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Da die Fördermittel von Bund und Land für die CJD-Praxiswochen 2014 bereits bewilligt sind, können sich die Förderschüler der Ortenau auch im kommenden Jahr auf die Berufsorientierung im CJD Jugenddorf Offenburg freuen. "Diese Form der Kooperation mit den Ortenauer Förderschulen hat sich sehr bewährt", erklärt Sarah Heidt.
Das CJD Jugenddorf Offenburg ist seit 1983 als Bildungsträger in der Ortenau aktiv. Rund 200 Mitarbeiter begleiten und unterstützen Jugendliche und junge Erwachsene aus der Region, aus Baden-Württemberg und dem ganzen Bundesgebiet auf dem Weg einer erfolgreichen beruflichen und sozialen Integration. In den 30 Jahren seit der Gründung haben bereits 2.500 junge Menschen ihre Ausbildung in einem von 25 anerkannten Ausbildungsberufen erfolgreich absolviert. Weitere 2.500 Teilnehmer konnten sich in verschiedenen Bildungsmaßnahmen auf die Anforderungen des Berufslebens vorbereiten.
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Markus Hartmann
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