(ots) - Wohin die Deutschen am liebsten reisen, ist längst
kein Geheimnis mehr. Stimmt es aber, dass sie bei schlechtem Wetter
häufiger Reisen buchen als bei strahlendem Sonnenschein? In welchen
Monaten verreisen sie besonders oft - tatsächlich in den
Sommermonaten Juni, Juli und August? Und wie viel geben
Pauschalreisende eigentlich durchschnittlich aus? Diesen und weiteren
Fragen geht Opodo, eines der größten deutschen Online-Reiseportale
für Individual- und Pauschalreisende, auf den Grund und analysiert
das Buchungs- und Reiseverhalten seiner Kunden. Die Grundlage der
Auswertung, die erstaunliche Ergebnisse liefert, sind Buchungsdaten
der bei Opodo abgeschlossenen Pauschalreisen in den Jahren 2012 und
2013.
Flucht vor dem Regenwetter
Die meisten Deutschen lieben die Sonne - und erwarten sie vor
allem während der Ferienzeit im Sommer. Hat es deshalb Auswirkungen
auf das Buchungsverhalten der Bundesbürger, wenn Petrus der Republik
einen Regensommer beschert? Die Antwort lautet: ja. Schlechtes Wetter
führt zu einer verstärkten Buchung von Pauschalreisen zu klassischen
Sonnendestinationen. Ein prominentes Beispiel hierfür ist der
Regensommer 2012: Im Juli und August des Jahres gab es signifikant
mehr Buchungen im Vergleich zu Juli und August 2013, in denen
Temperaturen und Sonnenscheindauer in Deutschland durchschnittlich
waren. In diesem Zusammenhang fällt auf, dass es 2013 drei Monate
gab, in denen die Deutschen besonders häufig mit Opodo verreisten:
Dabei handelte es sich nicht etwa um die klassischen
Sommerferienmonate Juni, Juli und August, sondern um die als
Nebensaison deklarierten Monate März, Mai und September. Ein
wesentlicher Grund hierfür war ebenfalls das Wetter. Dass die
Deutschen das ganze Jahr über spontan buchen - und nicht
ausschließlich bei schlechtem Wetter - zeigt eine weitere Statistik
von Opodo. "Der Zeitraum zwischen Reisebuchung und Reiseantritt ist
kürzer als noch vor einigen Jahren", berichtet Bettina Lemeßier,
PR-Manager Opodo Deutschland. "Nur zwei Wochen vor Abreise
verzeichnen wir mit Abstand die meisten Buchungen."
"Heute Abend wird gebucht!"
Der Sonntag ist der Wochentag, an dem die meisten Reisebuchungen
stattfinden. Der arbeitsfreie Tag gibt vielen Deutschen die Zeit,
sich in Ruhe Gedanken über ihren Urlaub zu machen und ihn
anschließend online zu buchen. Über alle Wochentage hinweg fällt auf,
dass die Opodo-Kunden am liebsten in den Abendstunden buchen. Rund 54
Prozent der Reiseabschlüsse gehen zwischen 17.00 und 24.00 Uhr beim
Online-Reiseportal ein - im Zeitfenster von 20.00 bis 22.00 Uhr ist
das Buchungsaufkommen besonders hoch.
Wollen alle nach Malle?
Opodo hat in seiner Datenanalyse auch die beliebtesten
Destinationen der Sommersaison 2013 ermittelt: Spanien liegt mit
großem Abstand auf dem ersten Platz. Gleich fünf Mal sind spanische
Urlaubsziele unter den Top Ten vertreten. Die Spitzenposition holt
sich - wie schon seit vielen Jahren - die Baleareninsel Mallorca. Den
zweiten Platz belegt die Türkische Riviera, gefolgt von Ägypten auf
Platz drei. Es folgen drei der Kanarischen Inseln: Fuerteventura
liegt auf Platz vier, Gran Canaria auf Platz fünf und Teneriffa auf
Platz sechs. Die Plätze sieben bis neun belegen Kreta, Tunesien und
Lanzarote. Portugal (Algarve) hat es erstmals auf Platz zehn der
beliebtesten Reiseziele geschafft und verdrängt damit Ibiza aus der
Hitliste.
Weihnachten und Silvester unter Palmen
Das beliebteste Urlaubsziel der Opodo-Urlauber über die
Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel 2013/2014 sind die
Kanarischen Inseln mit einem Anteil von 52 Prozent gemessen am
Gesamtaufkommen aller Buchungen zu diesem Zeitraum. Auf Platz zwei
folgt die Türkei mit 18,8 Prozent, Platz drei belegen Fernreisen
(Thailand, Karibik, USA) mit 15,8 Prozent. Mallorca liegt über
Weihnachten und Silvester auf dem vierten Platz mit 7,5 Prozent. Die
Nachfrage von Pauschalreisen nach Ägypten ist im Vergleich zum
Vorjahr rückläufig: Mit 6,4 Prozent ist das Land vom zweiten auf den
fünften Platz abgerutscht.
Kurztrips immer beliebter
Fast jeder zweite Opodo-Kunde ist eine Woche unterwegs: Die
Sieben-Tage-Reise liegt mit 42 Prozent aller Buchungen auch im Jahr
2013 auf dem ersten Platz. Dahinter folgen mit deutlichem Abstand der
14-Tage-Trip mit 15 Prozent und Reisen mit einer Dauer von neun Tagen
mit elf Prozent. Der Trend geht somit eher zu kürzeren Reisen. In
Kombination mit Brücken- und Feiertagen und dank günstiger
Flugangebote lassen sich so problemlos mehrere Sieben-Tage-Trips pro
Jahr realisieren - getreu dem Motto "Nach dem Urlaub ist vor dem
Urlaub".
"Am liebsten all-inclusive"
Bei der Buchung sind Preisbewusstsein und Planungssicherheit
wichtige Kriterien. Das bestätigt ein weiteres Ergebnis der
Opodo-Analyse. Die Art der Verpflegung ist bei 42,2 Prozent aller
gebuchten Reisen all-inclusive. Dahinter folgen Halbpension mit 35,1
Prozent, nur Frühstück mit 15,5 Prozent und keine Verpflegung mit 6,1
Prozent. Bei Opodo nehmen All-inclusive-Buchungen seit Jahren zu, was
im Zusammenhang mit der finanziellen Planungssicherheit steht - denn
bei dieser Art der Verpflegung weiß der Reisende bereits vor
Urlaubsantritt, was ihn der gesamte Aufenthalt etwa kosten wird. Die
Berechnungen von Opodo haben zudem ergeben, dass ein Pauschaltourist
pro Tag circa 83 Euro für Flug, Hotel und Verpflegung ausgibt. Damit
ist der Pauschalurlaub besonders für den kleinen Geldbeutel
interessant. Übrigens setzen Opodo-Kunden auch auf Qualität im
Urlaub: 53 Prozent genießen die schönste Zeit des Jahres in einem
Vier-Sterne-Hotel.
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