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Deutsche Rohstoff AG: Wolfram Camp gibt Beginn der kommerziellen
Produktion bekannt
21.11.2013 / 09:30
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Deutsche Rohstoff: Wolfram Camp gibt Beginn der kommerziellen Produktion
bekannt
Lagerstätte durch Explorationsarbeiten erweitert/10-Jahres-Abbauplan
vorgelegt
Heidelberg/Brisbane. Wolfram Camp Mining (WCM), 100%ige Tochter der
Deutsche Rohstoff, hat den kommerziellen Betrieb der Mine ab 1. November
2013 bekannt gegeben. Wolfram Camp hat die zu diesem Zweck festgelegten
Produktionsziele für Abbau und Aufbereitung sowie der regelmäßigen
Lieferung von hochgradigen Wolframkonzentraten an den Abnehmer Global
Tungsten&Powders erreicht. Ab dem Zeitpunkt des Beginns der kommerziellen
Produktion rechnet das Unternehmen mit einem positiven Ergebnis aus dem
operativen Geschäft. Gleichzeitig beginnt auch die Abschreibung der bislang
aktivierten Aufwendungen aus der Anlaufphase. Das Management der Wolfram
Camp Mining hat daneben auf Grundlage der in den letzten beiden Jahren
gewonnenen Erkenntnisse und Explorationserfolge einen 10-Jahres-Abbauplan
vorgelegt, der als Basis für die künftige Budgetierung dienen wird.
Titus Gebel, Vorstand der Deutsche Rohstoff, kommentierte: 'Wolfram Camp
Mining ist jetzt ein etablierter Wolframproduzent mit einer langen
Lebensdauer der Mine. Darüber hinaus ist WCM der einzige bedeutende
Hersteller von Wolframkonzentraten in ganz Australien. Angesichts der
begrenzten Anzahl neuer Wolframprojekte in der nahen Zukunft und der
schwierigen Versorgungslage sind wir der Meinung, dass WCM sich als eine
Beteiligung von hohem strategischen Wert positioniert hat.'
Zusätzliche Exploration und eine detaillierte Prüfung der bereits
dokumentierten Erzvorräte haben eine wesentliche Vergrößerung der
derzeitigen Lagerstätten in Wolfram Camp und Bamford Hill ergeben. Die
Lebensdauer der Mine lässt sich unter der Annahme der heutigen
Wolframpreise voraussichtlich aufüber zehn Jahre erhöhen. Es handelt sich
um Wolframvorkommen, die teilweise im Tagebau, teilweise untertägig
abgebaut werden können. Die aktualisierten geschätzten Vorkommen belaufen
sich dabei auf etwa 3,8 Mio. Tonnen mit 0,4% WO3 (Wolframtrioxid). Es
handelt sich dabei nicht um eine Einstufung gemäßdem JORC-Standard,
sondern um eine Annahme auf Grundlage der in den letzten zwei Jahren beim
Abbau gewonnenen Erfahrungen unter Einbeziehung der bisherigen
Ressourcenschätzung nach JORC von 1,42 Mio. Tonnen mit 0,6% WO3, ergänzt um
erfolgreich neu explorierte Flächen. Es ist geplant, die
Explorationsarbeiten fortzusetzen, um die Lagerstätte weiter zu definieren
und auch zusätzliche Vererzungen zu identifizieren.
Beispielhaft für die sehr guten Möglichkeiten, die Erzvorräte laufend zu
erhöhen, ist das kürzlich abgeschlossene Explorationsprogramm im Teilgebiet
'Parrots'. Es hat zahlreiche oberflächennahe Mineralisierungen unmittelbar
neben dem aktuellen Tagebau erbracht, die bisher nicht in die
JORC-Ressource einbezogen waren. Der Abbau dieser Zone wird schon in den
nächsten Wochen parallel zum laufenden Abbau beginnen und sollüber
ungefähr zehn Monate zusätzliches Erz für die Aufbereitung generieren. Es
ist wirtschaftlich besonders interessant, da es kaum Verunreinigungen
enthält, welche die Aufbereitung erschweren und mit einem sehr
kostengünstigen niedrigen Abraum-Erz-Verhältnis (strip ratio) von nahezu
1:1 abgebaut werden kann.
Wolfram gehört zu den Metallen die von der Bundesregierung und der
EU-Kommission als strategisch besonders wichtig eingestuft werden. Etwa 85%
der Weltproduktion kommt aus China. Es gibt von Seiten Chinas seit einigen
Jahren Exportquoten sowie ein Verbot für ausländische Unternehmen, in China
auf Wolfram zu explorieren oder es zu produzieren. Aufgrund seiner Härte
und des außerordentlich hohen Schmelzpunktes von 3.422 Grad Celsius wird
Wolfram bei der Härtung von Werkzeugen, der Herstellung von
Werkzeugmaschinen, als Legierungsmetall in der Stahlindustrie, in der
Katalysatorherstellung sowie bei einer Vielzahl weiterer industrieller
Anwendungen verarbeitet. Wolfram Camp ist einige der wenigen Wolframminen
außerhalb Chinas.
Heidelberg, 21. November 2013
Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff baut einen neuen
Rohstoffproduzenten auf. Schwerpunkte sindÖl&Gas und sogenannte
Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltenerden. Alle Projekte befinden
sich in politisch stabilen Ländern mit hohen Umweltstandards. Das
Geschäftsmodell gründet auf der (Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die
bereits in der Vergangenheit gut erkundet worden sind. Weitere
Informationen zur Deutsche Rohstoff unter www.rohstoff.de.
Kontakt:
Deutsche Rohstoff AG
Thomas Gutschlag
Tel. +49 6221 871 000
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