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Mehr Zeit für pflegende Angehörige

ID: 985186

Fachkräftemangel, Pflegenotstand, demographischer Wandel. Schlagwörter, die Politik und Wohlfahrt schon seit Jahren prägen und sich in ihren Kernaussagen dennoch massiv verschärfen. Auch in Münster spitzt sich die Lage immer weiter zu und führt dazu, dass immer mehr Menschen ihre Angehörigen selbst pflegen. Über die damit verbundene Mehrbelastung im Beruf indes spricht man hierzulande immer noch viel zu wenig.

(firmenpresse) - Fachkräftemangel, Pflegenotstand, demographischer Wandel. Schlagwörter, die Politik und Wohlfahrt schon seit Jahren prägen und sich in ihren Kernaussagen dennoch massiv verschärfen. Auch in Münster spitzt sich die Lage immer weiter zu und führt dazu, dass immer mehr Menschen ihre Angehörigen selbst pflegen. Über die damit verbundene Mehrbelastung im Beruf indes spricht man hierzulande immer noch viel zu wenig.

In der Diskussion um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stand lange Zeit die Kin-derbetreuung im Fokus. Seit einigen Jahren rückt allerdings zunehmend auch die Betreuung pflegebedürftiger Familienmitglieder in den Mittelpunkt. Vor allem in der nahenden Vorweihnachtszeit nehmen viele ihre Angehörigen zu sich nach Hause und widmen ihnen einen Großteil ihrer Aufmerksamkeit. Das, so weiß man beim pme Familienservice in Münster, sei grundsätzlich auch eine positive Entwicklung und stärke den Zusammenhalt innerhalb der Familie. Allerdings bedeute das in fast allen Fällen auch immer eine zusätzliche Belastung im Beruf: „Viele Menschen beklagen Erschöpfungszustände und Konzentrationsprobleme im Job, wenn sie nebenbei auch noch die häusliche Pflege oder Betreuung im Hinterkopf haben“, berichtet Britta Hüfing, Filialleiterin beim pme Familienservice. „Die Aufrechterhaltung der Beschäftigung gestaltet sich bei zunehmendem Pflegeaufwand oft sehr schwierig.“ Selbst die reine Betreuung von Angehörigen stelle oftmals eine vielfach unterschätzte psychische Belastung dar. Es sei vor allem der ungewohnte Rollenwechsel, der die Angehörigen belaste: „Viele müssen sich erst an den Gedanken gewöhnen, dass ihre eigenen Eltern plötzlich in einer Lebensphase sind, in der sie sich nicht mehr unbedingt selbst versorgen können“, so Hüfing.

Das Münsteraner Dienstleistungsunternehmen sieht daher vor allem Unternehmer in der Pflicht, dem sich wandelnden Bedarf ihrer Angestellten gerecht zu werden und auf die private Situation einzugehen: „Die Bewältigung dieser Herausforderung sollte nicht allein den pflegenden Angehörigen überlassen werden“, appelliert die Sozialwissenschaftlerin. „Unternehmen müssten für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf bessere Rahmenbedingungen schaffen und sehen nicht, dass sie durch die Entlastung ihrer Mitarbeiter im Endeffekt ebenfalls davon profitieren. Entspanntere Mitarbeiter bedeuten nämlich gleichzeitig auch leistungsfähigere Mitarbeiter.“





Aus welchen Möglichkeiten man als Arbeitgeber und Arbeitnehmer dafür schöpfen kann, hänge dabei oft vom Einzelfall ab. Denn die Erfahrung zeige, dass nicht alle Maßnahmen zu jedem Unternehmen passen. Allerdings mangele es in fast allen Fällen zunächst an Hintergrundinformationen, weiß auch Britta Hüfing: „Ob Auskünfte zu Familienpflegezeit, die Suche nach einer Pflegelösung oder die Beantragung von Finanzleistungen – Aufklärungsarbeit zu allen Themen rund um die Pflege ist und bleibt die wichtigste und gleichzeitig einfachste Möglichkeit für jedes Unternehmen, Hilfen anzubieten.“ Denn das beste Geschenk für die eigenen Eltern sind nach wie vor Zeit und Aufmerksamkeit.

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Vor 20 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der pme Familienservice Gruppe. Im Jahre 1991 brachte Gisela Erler die Idee der Beratung von Firmen in Fragen der "Work-Life- Balance" von Amerika nach Deutschland und gründete das Unternehmen pme Familienservice. Damit setzte sie das Samenkorn für eine rasch wachsende neue Dienstleistungsbranche. Heute unterstützt die pme Familienservice Gruppe im Auftrag von mehr als 650 Unternehmen, Behörden und Verbänden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, Beruf und Privatleben erfolgreich miteinander zu vereinbaren, damit sie sich mit freiem Kopf beruflichen Aufgaben widmen können und leistungsfähig und gesund bleiben.
Die pme Familienservice Gruppe ist an mehr als 30 Standorten in Deutschland, Öster-reich, der Schweiz und Tschechien vertreten - unter anderem auch in Münster - und beschäftigt über 1.500 eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hinzu kommen zahlreiche Beschäftigte in unseren Kooperationsstandorten sowie Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen.



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Sebastian Schmidt
pme Familienservice GmbH
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Friesenring 50
48147 Münster
E-Mail: sebastian.schmidt(at)familienservice.de

Tel: 0251-703776-0

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Datum: 21.11.2013 - 11:49 Uhr
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Freigabedatum: 21.11.2013

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