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- smava klärt über typische Geldfallen für den Verbraucher auf,
die besonders zum Jahreswechsel eine Herausforderung darstellen
- Unabhängige Finanzexperten zeigen Lösungen und geben praktische
Tipps zur Abhilfe
Jahresende - einerseits freut man sich auf Weihnachten:
Familienzeit, gutes Essen und etwas Zeit abzuschalten. Andererseits
drohen auch viele Belastungen für das Konto: hohe Ausgaben für
Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsurlaub und allerlei Rechnungen für das
nächste Jahr. Damit befinden sich zum Jahresende viele Verbraucher
häufig in einer finanziell angespannten Situation. Deshalb ist gerade
jetzt ein gründlicher Blick auf die eigenen Finanzen notwendig. Doch
was genau sollte man tun? Die Finanzberater des unabhängigen
Kreditvergleichsportals smava (http://www.smava.de) haben die
häufigsten finanziellen Probleme unter die Lupe genommen und dafür
hilfreiche Tipps zusammengestellt. smava zeigt, wie Verbraucher die
schwierigen Phasen überwinden und am besten vorbeugen können.
1) Kontinuierliche Unterdeckung: Zu teure Lebensführung
Problem: Wenn in der Haushaltsrechnung die Ausgaben dauerhaft die
Einnahmen übersteigen, kommt es zu wachsenden finanziellen
Schwierigkeiten. Oft bedeutet es ein strukturelles Problem - das
Gehalt reicht nicht aus, um die laufenden Kosten zu decken. Dieses
Problem wird naturgemäß mit der Zeit immer größer, sodass die
Schuldenlast monatlich anwächst. Lösung: Als Erstes sollte eine
Analyse der Ausgaben stattfinden. Hierfür ist es wichtig, unnötige
beziehungsweise nicht notwendige Ausgaben zu identifizieren und
anschließend zu reduzieren. Das können ein zu teures Auto, eine zu
teure Wohnung oder auch zu hohe Kosten für den Lebensstil sein.
Zusätzlich sollte geprüft werden, ob und wie das Einkommen erhöht
werden kann. Das Ziel ist, so schnell wie möglich eine Balance
zwischen Einnahmen und Ausgaben herzustellen, damit die Schuldenlast
nicht weiter anwächst. Zusatz-Tipp: Bei bestehenden Krediten sollte
eine Umschuldung auf einen neuen, günstigeren Kredit in Betracht
gezogen werden, um die Zinslast zu verringern und somit Geld zu
sparen.
2) Ungeplante Kosten: Auf einmal muss Geld her
Problem: Ungeplante Kosten sind in der Regel nur vorübergehend.
Dabei handelt es sich häufig um ein plötzliches Problem, wie zum
Beispiel eine defekte Waschmaschine, einen Autounfall oder notwendige
Reparaturen am Haus. Diese Notfälle erfordern eine größere Ausgabe,
die meist das monatliche Budget sprengt. Lösung: Es ist daher ratsam,
vorbeugend Rücklagen zu bilden. Zwei bis drei Netto-Monatsgehälter
sind die dafür empfohlene Größe. Dabei sollte man die Rücklagen als
festen monatlichen Ausgabenposten einkalkulieren und zum Beispiel 100
Euro fix beiseitelegen. Das ist allemal besser, als zu hoffen, dass
am Ende des Monats etwas zum Sparen übrig bleibt. Ausreichend
Rücklagen helfen im Bedarfsfall bei ungeplanten Kosten und sorgen als
Geldpuffer generell für eine entspanntere finanzielle Situation.
Zusatz-Tipp: Wenn die eigenen Ersparnisse und Rücklagen für die
ungeplanten Kosten nicht ausreichen, empfiehlt sich ein günstiger
Ratenkredit im Vergleich zum teuren Dispokredit. Der Zinssatz für
einen Ratenkredit liegt meist bei weniger als der Hälfte des
Zinssatzes beim Dispokredit. So lässt sich jeden Monat Geld sparen.
3) Plötzliche strukturelle Verschlechterung: Job weg - was nun?
Problem: Der Verlust des Arbeitsplatzes oder eine dauerhafte
Krankheit lassen sich schlecht einkalkulieren. Sie bedeuten trotzdem
eine längerfristige Verschlechterung des Einkommens. Passt man nicht
auf und reduziert auch seine Ausgaben nicht, droht ein Schuldenberg.
Lösung: Hier sollte rasch gehandelt werden. Das Ziel ist, so schnell
wie möglich die Ausgaben zu reduzieren, um die geringeren Einnahmen
auszugleichen. Auch für einen solchen Fall empfiehlt sich, Rücklagen
in Höhe von mindestens zwei bis drei Netto-Monatsgehältern zu bilden.
Zusatz-Tipp: So schnell wie möglich sollten auch die entsprechenden
Anträge für staatliche Unterstützung gestellt werden. Hier gilt es,
alle Fristen einzuhalten, um die finanzielle Verschlechterung so gut
wie möglich aufzufangen.
4) Absehbare finanziell schwierige Phase: Familienzuwachs kostet
Geld
Problem: So groß auch die Freude über einen Familienzuwachs ist,
ist sicher mit dauerhaft erhöhten Ausgaben zu rechnen. Lösung: Das
Ziel ist, die erhöhten Kosten bereits bei der Familiengründung
längerfristig zu berücksichtigen und auch erste Ausgaben rechtzeitig
zu kalkulieren. Anschaffungen wie zum Beispiel die Ausstattung des
Kinderzimmers sollten eher über einen Ratenkredit finanziert werden
als über den Dispo - sofern man diesen absehbar länger als einen
Monat überziehen würde. Zusatz-Tipp: Gerade bei Familienzuwachs
empfiehlt sich ein Blick auf die staatlichen Zusatzleistungen und
Vergünstigungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag oder Kinderfreibetrag.
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