(ots) - Viele Nichtregierungsorganisationen sind so
frustriert vom bisherigen Verlauf der Warschauer Klimakonferenz, dass
sie demonstrativ die Tagung verlassen haben. Die Begründung lässt
aufhorchen: Sie wollten "nicht länger Teil der Farce von Warschau
sein", wie es die Umweltstiftung WWF formulierte. In der Tat boten
die vergangenen zwei Wochen ein trauriges Bild über die Bereitschaft
der Welt, künftigen Generationen ein gesichertes Leben auf der Erde
zu ermöglichen. Es wurde heftig gestritten - aber Erfolge gab es
kaum, weder bei der Reduktion von Treibhausgasen noch bei der
Finanzierung von Maßnahmen zur Anpassung an die Klimaerwärmung. Und
das angesichts der eindringlichen Warnungen aus der Wissenschaft: die
Klimaveränderungen werden dramatische Folgen für viele Menschen haben
- und haben es zum Teil schon jetzt, wie die Zunahme extremer
Wetterereignisse wie Dürren und Stürme zeigt. Ein Armutszeugnis.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de