(ots) - Nach Offshore-Einigung: Grüne kritisieren
Bevorzugung von Konzernen
Energieexperte sieht "Bremse" für Windkraft an Land
Osnabrück.- Die Grünen-Bundestagsfraktion hat Union und SPD beim
vereinbarten Ausbau der Offshore-Windenergie "Interessenpolitik"
zugunsten der großen Energiekonzerne vorgeworfen. In einem Gespräch
mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) erklärte
Energie-Experte Oliver Krischer, von Offshore-Projekten profitierten
vor allem die großen Versorger. Bei der Gewinnung von Windenergie an
Land seien dagegen vor allem mittelständische Unternehmen und
Bürgergenossenschaften engagiert. "Dass man bei den Großen eine
Schippe drauf legt, Windenergie-Projekte an Land aber ausbremst, ist
absolut unverständlich", kritisierte der Bundestagsabgeordnete.
Krischer warnte ferner vor erheblichen Kostenrisiken. Die
Offshore-Windenergie sei noch vergleichsweise teuer.
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