(ots) -
Für deutlich mehr Männer und Frauen als noch vor 20 Jahren kommt
es heute in Frage, dass Männer Elternzeit nehmen. 56 Prozent der
Frauen und 44 Prozent der Männer können sich das heute für ihre
Partnerschaft vorstellen. Vor 20 Jahren hätten es gerade einmal 37
bzw. 33 Prozent gut gefunden, wenn in ihrer Partnerschaft der Mann
Erziehungsurlaub genommen hätte. Das ist ein Ergebnis der Vorwerk
Familienstudie, die das Wuppertaler Familienunternehmen gemeinsam mit
dem Institut für Demoskopie Allensbach herausgebracht hat. Andere
Einstellungen haben sich dagegen kaum geändert. Insgesamt halten
sowohl Männer als auch Frauen noch verbreitet an tendenziell
traditionellen Ansichten fest.
Dass zum Beispiel der Mann zugunsten der Frau bei der Karriere
zurücksteckt, können sich sowohl Männer als auch Frauen heute sogar
nur in geringerem Anteil für die eigene Partnerschaft vorstellen als
noch 1993 (Frauen 1993: 54 Prozent, heute 48 Prozent; Männer 1993: 47
Prozent, heute 40 Prozent). Auch die Vorstellung, nur halbtags zu
arbeiten, um der Partnerin eine Berufstätigkeit zu ermöglichen, stößt
zumindest bei Männern heute auf eher weniger Gegenliebe als noch vor
20 Jahren (1993: 33 Prozent, heute 30 Prozent).
Weitere Ergebnisse der Studie:
ZU WENIG ZEIT
65 Prozent der Eltern mit Kindern unter 16 Jahren haben das
Gefühl, dass sie nicht allen Anforderungen gerecht werden.
Überdurchschnittlich häufig klagen - überwiegend teilzeitbeschäftigte
- berufstätige Mütter über zu wenig Zeit. Das ist auch kein Wunder,
schließlich schultern sie neben ihrer Berufstätigkeit meist auch den
Großteil der Haus- und Familienarbeit. Während Mütter vor allem
beklagen, sich nicht genug um die eigenen Bedürfnisse kümmern zu
können, kommen aus Sicht der Väter eher die Partnerin und die Kinder
zu kurz.
STRESS IM AUTO
Kommentare beim Autofahren - darüber hat rund jedes dritte Paar
schon gestritten. Dabei sehen frisch Verliebte häufig über den
Fahrstil des anderen bzw. die Kommentare zum eignen Fahrstil hinweg.
Doch je länger ein Paar zusammen ist, desto eher ist das Anlass zum
Ärger. Andere verbreitete Streitthemen sind schlechte Angewohnheiten
des Partners, unterschiedliche Auffassungen von Ordnung und
Sauberkeit, die eigenen Eltern oder Schwiegereltern und das liebe
Geld. Jeweils über 40 Prozent der Paare haben sich über solche Dinge
schon mal in die Haare bekommen.
MEIN GELD, DEIN GELD
Nur rund die Hälfte der Deutschen hält ein gemeinsames Konto in
einer Partnerschaft für eine gute Idee. Meist wird ein gemeinsames
Konto erst nach einer Hochzeit eingerichtet - wenn überhaupt.
ARBEITGEBER IN DER PFLICHT
Laut Mehrheit der Bevölkerung sollte ein Arbeitgeber Mitarbeiter
bei größeren familiären Problemen unterstützen und Möglichkeiten zur
Hilfe anbieten. Allerdings würden nur 38 Prozent der abhängig
Beschäftigten frühzeitig auf ihren Arbeitgeber zugehen und ihm von
ihren Problemen erzählen. Und nur 30 Prozent der Befragten finden,
dass der Arbeitgeber von sich aus auf die Mitarbeiter zugehen sollte.
ÖFTER "DANKE" SAGEN
Familien- und Hausarbeit ist nach wie vor Frauensache: Knapp 80
Prozent der Mütter sagen, dass die Hauptlast der Familienarbeit bei
ihnen liegt. Aber immerhin 62 Prozent der Frauen sehen ihre
Leistungen für die Familie durch ihren Partner ausreichend anerkannt.
Als Dankeschön reicht Frauen meist, dass ihr Partner öfter mal
"Danke" sagt. Auch eine Einladung zum Essen, eine Kleinigkeit als
Geschenk und Blumen kommen gut an.
DIE VORWERK FAMILIENSTUDIE
Bereits zum neunten Mal bringt das Wuppertaler Familienunternehmen
Vorwerk gemeinsam mit dem Institut für Demoskopie Allensbach die
"Vorwerk Familienstudie" heraus. Die Studien haben jeweils
verschiedene thematische Schwerpunkte und beleuchten die Situation
von Familien in Deutschland. Vorwerk möchte so einen Bei-trag zur
gesellschaftlichen Debatte von Fragestellungen rund um das Thema
Familie leisten.
ÃœBER VORWERK
Die Vorwerk & Co. KG ist ein im Jahre 1883 gegründetes
Familienunternehmen. Sitz der Holding ist in Wuppertal (Deutschland).
An der Spitze der Unternehmensgruppe stehen die persönlich haftenden
Gesellschafter Walter Muyres, Reiner Strecker und Frank van Oers. Das
Kerngeschäft von Vorwerk ist der weltweite Direktvertrieb
hochwertiger Haushaltsprodukte (Staubsauger Kobold, Küchenmaschine
Thermomix, Produkte von Lux Asia Pacific) und Kosmetika (JAFRA
Cosmetics). Zur Vorwerk Familie gehören außerdem die akf
Bankengruppe, die Vorwerk Teppichwerke sowie die HECTAS Gruppe als
Schwesterunternehmen. Weltweit sind knapp 623.000 Menschen für
Vorwerk tätig, davon rund 610.000 als selbstständige Berater. Vorwerk
erwirtschaftet einen Konzernumsatz von 2,494 Milliarden Euro (2012)
und ist in über 70 Ländern aktiv.
Bilder zum Thema Familie finden Sie im Pressebereich unter
www.vorwerk.de.
Pressekontakt:
Vorwerk & Co. KG
Michael Weber
Leiter Unternehmenskommunikation
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E-Mail: michael.weber(at)vorwerk.de
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