PresseKat - Sonne und Solarien im Brennpunkt - Politiker und Wissenschaftler streiten um Segen und Fluch der Son

Sonne und Solarien im Brennpunkt - Politiker und Wissenschaftler streiten um Segen und Fluch der Sonnenstrahlen

ID: 98741

Hitzig diskutiert wird derzeit wieder die Sonne und ihre Wirkungen für Leben und Gesundheit auf diesem Planeten: Nicht nur die Politik hat sich zu Wort gemeldet und ein „Solariengesetz“ verabschiedet. Auch die Wissenschaft diskutiert heftig über die guten und die bösen Seiten der Sonnenstrahlen.

(firmenpresse) - Fünf Tage lang stritten Photobiologen aus aller Welt bei ihrem Jahreskongress in Düsseldorf unter anderem über die positiven und die negativen Folgen der natürlichen und der künstlichen Sonne: Hier die lebensspendende, die heilende Sonne – dort die wachsende Hautkrebsgefahr!

Auffällig dabei: nach Jahren einseitiger Konzentration auf die negativen Folgen der Besonnung scheint sich auch in der wissenschaftlichen Forschung eine „Wiederentdeckung der guten Sonne“ anzubahnen. Die erstaunlichen Forschungsergebnisse über die zahllosen schützenden und heilenden Folgen des Vitamin D haben diese Trendwende bewirkt.

Vitamin D wird zu mehr als 90 Prozent über die UV-Strahlen der Sonne oder im Solarium in der Haut gebildet und daher auch als „Sonnenschein-Vitamin“ bezeichnet.

Hier eine Zusammenfassung der Diskussion und drei der Kontrahenten im Interview:
http://www.photomed.de/fileadmin/download/video/die_sonne_im_brennpunkt_hi.wmv

Prof. Michael F. Holick aus Boston, USA, „Altmeister“ der UV- und Vitamin D-Forschung präsentierte in einem ebenso informativen wir amüsanten Überblick auf dem Kongress die neuesten Erkenntnisse über Sonne und Vitamin D: Praktisch alle Zellen unseres Körpers werden in der ein oder anderen Weise vom Vitamin D beeinflusst oder gesteuert. Ein Vitamin D-Mangel erhöht das Risiko, an vielen der häufigsten „Volkskrankheiten“ wie Osteoporose, Diabetes, Bluthochdruck, Herz- und Gefäßleiden, psychischen Störungen und etlichen Krebsarten zu erkranken.

Sein Rat: Mehr Sonne – aber immer mit Verstand!

Die andere Seite der Sonnen-Medaille präsentierte der Hamburger Biophysiker Dr. Rüdiger Greinert: Jeder Sonnenstrahl auf der Haut sei eine Einzahlung auf ein „Sonnenkonto“, das, wenn es denn voll sei, zum Hautkrebs führe. Hautkrebsfälle haben in den vergangenen 50 Jahren ständig zugenommen und Schuld seien, laut Greinert, fast ausschließlich Sonne und Solarien.





Dem widersprach heftig der norwegische Wissenschaftler Prof. Johan Moan. In zahlreichen Studien konnte er nachweisen, dass Menschen mit regelmäßigem Aufenthalt an der Sonne und einem entsprechend hohen Vitamin D-Gehalt im Blut nicht nur gegen viele Krankheiten besser geschützt sind, sondern sogar eine Krebserkrankung besser durchstehen und länger überleben als „Sonnen- und Vitamin D-Muffel“.

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Bereitgestellt von Benutzer: lbmedien
Datum: 28.06.2009 - 22:45 Uhr
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Die Kontroverse in Interview-Statements der drei Kontrahenten finde Sie hier:
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