(ots) - In diesen Tagen wird es im Ringen zwischen
CDU/CSU und SPD um die politische Zukunft des Landes richtig ernst.
Die angehenden Koalitionäre planen, in letzten Verhandlungsrunden und
einer "Nacht der langen Messer" den Koalitionsvertrag endgültig zu
schnüren. Bei den bisher verlautbarten Ergebnissen der Arbeitsgruppe
Gesundheit entdeckt die PKV-Hilfe24 massive Defizite.
Die PKV-Hilfe24 sieht vor allem beim §204 des
Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) Nachbesserungsbedarf. "Dieses
Thema ist aber unseres Wissens nach bei den laufenden Verhandlungen
bislang noch nicht einmal angeschnitten worden", zeigt sich
Heinz-Jürgen Ring, Geschäftsführer der PKV-Hilfe24 enttäuscht. Der
§204 VVG sichert privat Krankenversicherten das Recht zu, bei ihrer
Versicherungsgesellschaft in einen günstigeren Tarif bei
vergleichbaren Leistungen zu wechseln - unabhängig von Alter,
aktuellen Erkrankungen oder Vorerkrankungen. Damit sollen die
Versicherten ab sofort einen ihren Wünschen angepassten und nicht
überhöhten Beitrag bezahlen. Die Praxis stellt sich derzeit leider
meist anders dar.
"Unsere Erfahrungen zeigen, dass viele Versicherungsgesellschaften
zu wenig tun, um Privatversicherte bei der Inanspruchnahme von §204
VVG zu unterstützen", erklärt Heinz-Jürgen Ring, Geschäftsführer der
PKV-Hilfe24. "Selbst wir als Profis müssen unser ganzes
Verhandlungsgeschick aufbringen, um bei den
Versicherungsgesellschaften für unsere Kunden das optimale Ergebnis
zu erzielen. Private Krankenversicherungen müssen von der Politik
stärker angehalten werden, Versicherten einen Tarifwechsel laut §204
VVG zu ermöglichen."
Die Versicherungsberatung schätzt, dass Vollversicherte Jahr für
Jahr 5 Milliarden Euro zu viel in die privaten Krankenversicherungen
einzahlen.
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