(ots) -
Mittwoch, 27. November 2013, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Andrea Ballschuh
Gast in der Sendung: Schauspieler Heinz Hoenig
Top-Thema: Vorsicht beim Online-Shopping
Einfach lecker: Lebkuchen-Muffins - Kochen mit Armin Roßmeier
PRAXIS täglich: Geldquelle Kaiserschnitt?
Floristik: Adventskränze binden mit Björn Kroner
Service: Radfahren im Winter
Mittwoch, 27. November 2013, 12.10 Uhr
drehscheibe Deutschland
mit Babette Einstmann
Wohnen ohne Heizung: Vermieter lässt Hausbewohner frieren
Heizung aus Kaiserzeit: Hausmeister im alten Landtag
"Expedition Deutschland" in Berlin: Im Tierkrematorium
Mittwoch, 27. November 2013, 23.15 Uhr
auslandsjournal
mit Theo Koll
Sex, Drugs & Rock 'n' Roll: Der Bürgermeister von Toronto
Rob Ford ist ein Schwergewicht, sein Gesicht färbt sich schnell rot,
wenn er einen seiner vielen Wutausbrüche bekommt. Jetzt musste er
zugeben: "Ja, ich habe Crack geraucht." Bei Youtube kursieren Videos
über das Stadtoberhaupt aus Toronto, und auch die sonst eher wenig an
Kanada interessierte Presse aus den USA titelt: Drogen, Sex und
Alkohol. Ford soll neben Fahren bei Trunkenheit und Crackrauchen auch
eine Mitarbeiterin sexuell belästigt haben. Seit 2010 ist der
skandalträchtige 44-Jährige Bürgermeister: Als konservativer Kandidat
im Wahlkampf versprach er, sich um Familien und Werte zu kümmern,
Umweltverschmutzung zu reduzieren und unnötige Steuern abzuschaffen -
und gewann mit knapp 50 Prozent der Stimmen.
Der Stadtrat würde ihn am liebsten loswerden, kann ihn aber ohne
Verurteilung nicht absetzen. Mit großer Mehrheit hat das Gremium nun
60 Prozent von Fords Budget gekürzt und ihm weite Teile seiner
Befugnisse entzogen. Doch der Bürgermeister setzt auf Angriff: Bei
den nächsten Bürgermeisterwahlen im Oktober 2014 will Ford wieder
antreten und eines Tages sogar Premierminister von Kanada werden, wie
er dem Fernsehsender "Fox" mitteilte.
ZDF-Reporter Gert Anhalt berichtet aus Kanada über den populistischen
Skandal- Bürgermeister Rob Ford.
Der Aufstand der Bretonen
"Die machen Frankreich platt", schimpft ein Landwirt. Er ist mit
seiner Meinung nicht allein. Seit Wochen demonstrieren Bretonen gegen
steigende Steuern und die Wirtschaftskrise, für die sie François
Hollande verantwortlich machen. Er gilt längst als der unbeliebteste
Nachkriegspräsident Frankreichs.
Die Wut auf die Regierung hat sich in der Bretagne zu einer großen
Protestbewegung entwickelt. Tausende leisten Widerstand: Sie zünden
Radarfallen an und prügeln sich mit der Polizei - als Protest gegen
die Erhöhung der Mehrwertsteuer zum 1. Januar und die Einführung
einer Emissionsteuer. Ihr Symbol sind rote Mützen, die an die Revolte
1675 gegen den Sonnenkönig erinnern sollen.
Aus Frankreich berichtet ZDF-Korrespondentin Natalie Steger über den
Aufstand der Bretonen gegen Präsident Hollande.
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Zimmermann, Tel.: 06131/ 70-12985, oder Frederic Ulferts, Tel.:
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