(ots) - Es sind vor allem die großen und einkommensstarken
Haushalte in Deutschland, die Öko- oder eigenproduzierte Energie
nutzen. Dies hat eine repräsentative TNS Emnid Umfrage für den Strom-
und Gasanbieter E WIE EINFACH ergeben. Für den großen Strom-Atlas
wurden 1.852 Personen zu zahlreichen Aspekten rund um Stromverbrauch,
Warmwasser-Erzeugung und Energiesparmaßnahmen befragt.
Die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen ist alternativen Stromquellen
gegenüber besonders aufgeschlossen: Innerhalb dieser Altersgruppe
setzen 28 Prozent der Befragten auf Ökostrom. Dennoch:
Konventioneller Strom hat in Deutschland immer noch die Nase vorn.
Insgesamt beziehen ihn 72 Prozent der Befragten, in der Gruppe der
50- bis 59-Jährigen sind es sogar 82 Prozent.
30 Prozent der Bürger wissen dabei nicht, wie viel Strom sie im
Alltag tatsächlich verbrauchen. Vor allem Frauen (38 Prozent) sowie
ganz junge und ältere Befragte kennen ihren Verbrauch nicht. Mit
wachsendem Einkommen und Haushaltsgröße sind die Deutschen besser
informiert. Trotzdem bekunden die Befragten einhellig, dass sie aktiv
Strom sparen. So wird fleißig stoßgelüftet (86 Prozent),
Akkuladegeräte vom Netz genommen (81 Prozent), der Gefrierschrank
abgetaut (72 Prozent) und auf Energiesparlampen umgestiegen (71
Prozent). Frauen sind dabei scheinbar umweltbewusster, die
regelmäßige Kontrolle des Stromtarifs überlassen sie aber trotzdem
ihren Männern.
Zwölf Prozent der Befragten sind mit ihrem Stromanbieter weniger
zufrieden oder sogar unzufrieden. Besonders groß ist die Kritik am
Anbieter bei der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen (20 Prozent) und bei
den Haushalten mit drei und mehr Personen. Widersprüchlich: Trotz der
Unzufriedenheit planen laut Umfrage nur 14 Prozent der 40- bis
49-Jährigen in den nächsten zwölf Monaten einen Anbieterwechsel.
Insgesamt denkt jeder Zehnte über einen neuen Vertrag nach. Kunden ab
50 Jahren bekunden mit 89 Prozent die größte Zufriedenheit mit ihrem
Anbieter.
Grundsätzlich haben laut Umfrage erst zehn Prozent der Befragten
in diesem Jahr ihren Stromanbieter gewechselt. Männer zeigen sich
dabei wechselfreudiger als Frauen. Je höher der Bildungsgrad und je
größer der Haushalt, desto eher sind die Deutschen bereit, ihren
Stromanbieter zu wechseln. Dementsprechend gehören die Bürger mit
Abitur und höherer Bildung sowie einkommensstarke Haushalte zu den
häufigsten Wechslern (13 Prozent). Auch große Haushalte wechseln mit
zwölf Prozent überdurchschnittlich oft. Ältere Menschen haben dagegen
große Bedenken, sich einen günstigeren Anbieter zu suchen: Am
höchsten ist die Wechselmotivation bei den 30- bis 39-Jährigen,
größten Widerstand zeigen die über 60-Jährigen (91 Prozent).
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