Suchtprävention mal unkonventionell: Mit dem Theaterstück "Zwischen Himmel und Hölle" erreichten die Schauspieler Fabio Esposito und Angela Kersten dieser Tage im CJD Jugenddorf Offenburg rund 220 junge Menschen. Ziel der in Story und Sprache speziell auf Jugendliche zugeschnittenen Aufführung war es, diese anzusprechen und zum bewussten Auseinandersetzen mit dem Thema "Sucht" zu motivieren - ohne mahnende Worte und den sonst üblichen erhobenen Zeigefinger.
(firmenpresse) - Suchtprävention mal unkonventionell: Mit dem Theaterstück "Zwischen Himmel und Hölle" erreichten die Schauspieler Fabio Esposito und Angela Kersten dieser Tage im CJD Jugenddorf Offenburg rund 220 junge Menschen. Ziel der in Story und Sprache speziell auf Jugendliche zugeschnittenen Aufführung war es, diese anzusprechen und zum bewussten Auseinandersetzen mit dem Thema "Sucht" zu motivieren - ohne mahnende Worte und den sonst üblichen erhobenen Zeigefinger.
Das Präventionstheater zeigte sehr überzeugend, wie schnell die Droge "Alkohol" in die Abhängigkeit und letztlich in den Abgrund führt. Der immer coole Julio (Fabio Esposito) lernt beim Vorsingen auf der Musikhochschule die Schülerin Hannah (Angela Kersten) kennen.
Die beiden verlieben sich, doch der allzu lockere Umgang mit Alkohol hat immer verhängnisvollere Folgen. Erst als Julio nach einem Zusammenbruch in die Klinik muss, kommt Hannah zur Einsicht. Sie entzieht sich der Sucht und bekommt ihr Leben wieder in den Griff. Julio wiederum verspricht, eine Therapie zu machen.
In der anschließenden Gesprächsrunde diskutierten die Schauspieler mit den Jugendlichen über deren Erfahrungen im Umgang mit Alkohol. "Alle saufen, weil sie cool sein wollen. Aber nur derjenige, der im richtigen Moment Stopp sagen kann, ist wirklich cool", betonte Fabio Esposito und ergänzte: "Ihr habt soviel Kraft Energie. Die Sauferei raubt Euch diese Energie. Lasst das nicht zu!"
Das Präventionstheater im CJD Jugenddorf Offenburg fand im Rahmen der Gesundheits- und Suchtpräventionswochen der Stadt Offenburg statt.
Im ganzheitlich ausgerichteten pädagogischen Konzept des CJD spielen Suchtprävention und Gesundheitsförderung eine wichtige Rolle. Zusammen mit der musischen und politischen Bildung sowie der Religionspädagogik bilden sie die so genannten Kernkompetenzen.
"Mit dem Präventionsstück, das bewusst in Jugendsprache gehalten ist, können wir seit mittlerweile drei Jahren die Jugendlichen optimal erreichen und ansprechen. Die Risiken des Alkoholkonsums werden jedes Mal nachdrücklich vermittelt", erklärt Bodo Herrmann, Organisator und Lehrer im CJD Jugenddorf Offenburg.
Das CJD Jugenddorf Offenburg ist seit 1983 als Bildungsträger in der Ortenau aktiv. Rund 200 Mitarbeiter begleiten und unterstützen Jugendliche und junge Erwachsene aus der Region, aus Baden-Württemberg und dem ganzen Bundesgebiet auf dem Weg einer erfolgreichen beruflichen und sozialen Integration. In den 30 Jahren seit der Gründung haben bereits 2.500 junge Menschen ihre Ausbildung in einem von 25 anerkannten Ausbildungsberufen erfolgreich absolviert. Weitere 2.500 Teilnehmer konnten sich in verschiedenen Bildungsmaßnahmen auf die Anforderungen des Berufslebens vorbereiten.
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