(ots) - Die gute Nachricht: Drei Viertel aller
Vertriebsmitarbeiter würden sich wieder für diesen Beruf entscheiden
- trotz hohem Verkaufsdruck und wenig positivem Image in der
Gesellschaft. Motivation ist also vorhanden, aber: Mit den üblichen
Bonus- und Prämienzahlungen steigern Unternehmen diese nicht.
Vertriebler wollen möglichst hohe Fixgehälter - und das stärkste
Incentive ist mittlerweile die Wertschätzung. Das sind nur einige von
vielen interessanten Ergebnissen des von der Deutsche
Verkaufsleiter-Schule (DVS) erstmals durchgeführten
"DVS-Vertriebsmonitor 2013/2014".
Wie Arbeitgeber und Führungskräfte die Mitarbeiter im Vertrieb
besser motivieren könnten, was die größte Herausforderung im Vertrieb
ist und wie man kompetenten Nachwuchs gewinnt - auch zu diesen Fragen
lieferten Kunden der DVS sowie Besucher der Webseiten www.acquisa.de
und www.personalmagazin.de interessante Antworten. Die Online-Umfrage
fand vom 26. September bis 7. Oktober 2013 statt. Die Auswertung des
"DVS-Vertriebsmonitors 2013/2014" basiert auf insgesamt 253 Antworten
von Vertriebsmitarbeitern aller Alters- und Hierarchiestufen.
Prämien motivieren nicht
Nicht einmal jeder dritte Befragte gibt an, dass er sich durch
erfolgsabhängige Prämien und Bonuszahlungen motivieren lässt (30%).
Bei 63 Prozent der Befragten setzen die Unternehmen aber genau auf
dieses Mittel, um die Leistung der Vertriebsmitarbeiter stetig zu
steigern. Für die Befragten viel motivierender wäre ein höheres
Gehalt, das sagen 50 Prozent.
Andererseits: Geld ist nicht alles - das gilt auch im Vertrieb.
Sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter setzen stark auf die
persönliche Weiterentwicklung und auf Karrierechancen. Und das kommt
bei den Vertrieblern gut an: Bei den Mitarbeitern folgen nach der
Aussicht auf Führungsverantwortung bei den Wünschen bereits an
dritter Stelle die Weiterbildungsangebote (knapp 48%).
Generation Y erfordert Umdenken
Die vielbeschworene Generation Y, für die angeblich materielle
Anreize nicht mehr so wichtig sind, stellt nach Meinung der Befragten
auch Vertriebsorganisationen vor neue Aufgaben. Denn auf die
Einschätzung, was man der künftigen Generation bieten müsse,
dominieren deutlich weiche Faktoren wie eine bessere
Work-Life-Balance (67%) und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
(64%). Auch ein stärkeres Einbeziehen in Firmenentscheidungen,
überzeugende nachhaltige Produkte und flexiblere Arbeitszeiten
rangieren auf der Wunschliste weiter oben als ein hohes Fixgehalt
oder variable Leistungen, glauben die Befragten. "Erfolgsabhängige
Prämien sind nichts, womit Unternehmen junge Vertriebsmitarbeiter
locken können. Diese Einschätzung der Befragten ist ein Signal an
Unternehmen, ihre bisherige Gehaltspolitik zu überdenken", folgert
Rainer M. Grethel, Produktmanager der DVS.
Soziale Komponente als Teil des Berufsbildes
Insgesamt ergab der DVS-Vertriebsmonitor überraschend deutlich,
dass auch Verkäufer heute viel stärker auf weiche Faktoren Wert
legen, statt auf Statussymbole. So gaben knapp 80 Prozent (78%) der
Befragten an, dass sie wegen des Kontaktes zu Menschen in den
Vertrieb gegangen sind und das Statussymbol des heutigen Verkäufers
ist für eine deutliche Mehrheit (76%) die Wertschätzung durch den
Kunden.
Weitere Ergebnisse über das Internet als die größte
Herausforderung für die Zukunft, warum Vertriebler sich für ihren
Beruf entschieden haben, was Frauen und Männer und ihre Wünsche an
ihre Arbeitgeber unterscheidet und viele Details mehr finden sie im
DVS-Vertriebsmonitor 2013/2014.
Die Umfrage steht zum Download bereit:
http://www.haufe-akademie.de/dvs-vertriebsmonitor
Hier stehen einige Grafiken in druckfähiger Version bereit;
Verwendung ausschließlich unter Angabe der Quelle:
DVS-Vertriebsmonitor.
http://www.haufe-akademie.de/downloadserver/FB/DVS_Grafiken.zip
Pressekontakt:
DVS - Deutsche Verkaufsleiter-Schule
Haufe Akademie GmbH & Co. KG
Kerstin Schreck
Tel: 0761 898-4542
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