39 Millionen nehmen Smartphones, Sportuhren und Co. zum Training mit / Apps messen und dokumentieren Leistungen / 82 Prozent der Deutschen treiben gelegentlich Sport
(PresseBox) - Die meisten Breitensportler gehen nur mit Hightech aus dem Haus. Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) nutzt Smartphones, Sportuhren und Co. beim Training oder Wettkampf. Das sind 39 Millionen Deutsche. Beliebtestes Gerät ist das Smartphone, im Trend liegen zudem Pulsmesser. Das ergab eine repräsentative Verbraucherumfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM. "Die Einsatzbereiche technischer Geräte beim Sport reichen vom Musik hören über die Pulsmessung bis zum automatischen Aufzeichnen und Teilen der Trainingsleistungen in sozialen Netzwerken", sagt BITKOM-Experte Timm Hoffmann. Vor allem jüngere Sportler setzen gern Hightech ein. In der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren haben drei Viertel (73 Prozent) ein solches Gerät dabei.
Laut Umfrage treiben 82 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre zumindest gelegentlich Sport. Das sind 58 Millionen Menschen. 38 Prozent der Sportler nutzen beim Training oder im Wettkampf ein Smartphone oder herkömmliches Handy, jeder vierte einen MP3-Player (24 Prozent) bzw. ein Pulsmessgerät (23 Prozent) und jeder sechste (16 Prozent) ein Multifunktionsgerät, in dem Pulsmesser und Schrittzähler integriert sind. Reine Schritt- und Kalorienzähler setzen 8 Prozent ein. Damit ist die Nutzung der meisten Hightech-Geräte im Vergleich zur Umfrage 2008 stabil geblieben. Einzig bei den Pulsmessern gab es eine starke Steigerung (von 14 auf 23 Prozent). Diese Geräte sind in den vergangenen Jahren deutlich preiswerter geworden. Die aktuellste Gerätegeneration kommt zudem ohne Brustgurt aus, sondern misst den Puls mit einem optischen Verfahren, bei dem die Adern unter der Haut durchleuchtet werden. "Viele Breitensportler fühlen sich durch Hightech-Geräte motivierter und sicherer", sagt Hoffmann. "Durch die Auswertung von zurückgelegten Strecken, verbrannten Kalorien und gemessenem Puls kann das Training auch von Laien optimiert werden." Grundsätzlich setzen Männer etwas häufiger (58 Prozent) auf Hightech als Frauen (52 Prozent). Einzig Schritt- und Kalorienzähler werden von Sportlerinnen etwas häufiger genutzt als von Sportlern.
Beliebtester Sport-Begleiter ist das Smartphone. Es wird von 34 Prozent aller Breitensportler genutzt. Bei den Jüngeren unter 29 Jahren ist es gar jeder zweite (50 Prozent). Die Mehrheit derjenigen, die ihr Smartphone beim Sport dabei haben, hören damit Musik (58 Prozent). Bei den Männern dieser Gruppe sind es gar zwei Drittel (66 Prozent), bei den Frauen nur jede zweite (50 Prozent). Ähnlich beliebt (57 Prozent) sind Apps zur Leistungsmessung. So werden etwa die gelaufene Strecke, die gefahrene Zeit oder die verbrauchten Kalorien erfasst. Jeder Vierte (27 Prozent) nutzt Apps, die ihm beim Navigieren helfen - etwa für die Strecke beim Fahrradfahren. 7 Prozent surfen mit dem Smartphone im Web, während sie auf dem Laufband oder dem Ergometer aktiv sind. 5 Prozent nutzen es zur Unterhaltung, etwa für Games oder Videos.
Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris befragte im Oktober 2013 im Auftrag des BITKOM 1.005 Personen ab 14 Jahren. Alle Angaben sind repräsentativ.
Der BITKOM vertritt mehr als 2.000 Unternehmen, davon über 1.200 Direktmitglieder mit 140 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Nahezu alle Global Player sowie 800 Mittelständler und zahlreiche gründergeführte Unternehmen werden durch BITKOM repräsentiert. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations-und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien.
Der BITKOM vertritt mehr als 2.000 Unternehmen, davon über 1.200 Direktmitglieder mit 140 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Nahezu alle Global Player sowie 800 Mittelständler und zahlreiche gründergeführte Unternehmen werden durch BITKOM repräsentiert. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations-und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien.