Professionalisierung gegen mediale Vorurteile
(firmenpresse) - Im Jahr 2007 hat die randstad stiftung in Kooperation mit dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft an der SRH Hochschule Heidelberg eine Stiftungsprofessur eingerichtet. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Professionalisierung der akademischen Aus- und Weiterbildung in der Personaldienstleistungsbranche. Sie leistet mit speziellen Studienangeboten und Forschungsprojekten einen Beitrag, verbindliche Qualitätsstandards in der Aus- und Weiterbildung von Personaldienstleistern weiter zu etablieren. Seit 2010 wird die Stiftungsprofessur von Herrn Prof. Dr. Michael Nagy bekleidet. Der promovierte Pädagoge ist nach verantwortungsvollen Positionen im Bildungsbereich seit 2001 in verschiedenen Funktionen an der SRH Hochschule Heidelberg tätig. Nach sechs Jahren Stiftungsprofessur ist es an der Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen.
In Zeiten demographischen Wandels und Fachkräftemangels wird die Rolle von Personalexperten, die auf einzelne Segmente des Arbeitsmarkts spezialisiert sind, immer wichtiger. Das gilt auch in der Branche für Personaldienstleistungen. "Eine solch maßgebliche volkswirtschaftliche Entwicklung muss durch entsprechende Qualifikationen auf allen Ebenen, auch der akademischen, unterstützt werden", weiß Professor Michael Nagy, Leiter des Instituts für wissenschaftliche Weiterbildung und Personalentwicklung (IWP). Das zertifizierte Institut verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der berufsbegleitenden Qualifizierung von Fach- und Führungskräften in unterschiedlichen Personalbereichen. Diese langjährige Kompetenz war, zusammen mit der interdisziplinären Aufstellung in BWL, Wirtschaftspsychologie und Wirtschaftsrecht, mit ausschlaggebend für die Vergabe der Stiftungsprofessur an die SRH Hochschule Heidelberg.
Partner der Wirtschaft durch praxisorientierte Ausbildung
"Als private Hochschule hat man nur Erfolg, wenn man sehr flexibel ist, schnell auf Arbeitsmarktanforderungen reagiert und als Partner der Wirtschaft agiert", so Nagy. Aus intensiven Vorgesprächen zur Bedarfsanalyse ist der Masterstudiengang "Management und Leadership" mit Schwerpunkt Personaldienstleistungsmanagement hervorgegangen. Ein abgeschlossenes Studium und einschlägige Berufserfahrung sind Voraussetzung für die Teilnahme in Vollzeit oder berufsbegleitend. Einen Bachelor kann man im Studiengang Wirtschaftspsychologie mit Zusatzschwerpunkt Personaldienstleistungen erwerben. Trainee-Einsätze bei Personaldienstleistern und in Personalabteilungen vermitteln neben der theoretischen auch praktische Expertise rund um Personalrecruiting, -beurteilung und -entwicklung.
"Mit beiden Studiengängen wurden wichtige Impulse für das heute existierende Qualifizierungssystem gesetzt. Vom Personaldienstleistungskaufmann bis hin zum Master werden alle wichtigen Ausbildungsarten abgebildet - eine für sich sprechende Qualitätsmaßnahme für eine Branche, die gerne als unseriös portraitiert wird," unterstreicht Heinz-Otto Mezger, Geschäftsführender Vorstand der randstad stiftung. Einen transparenten Überblick bietet der Sammelband "Kompetenzentwicklung in der Personaldienstleistung. Eine Branche professionalisiert sich" (erscheint im Januar 2014).
Einführung eines Gütesiegels für die Personaldienstleistungsbranche?
Viele Projekte sind noch in der Pipeline, sodass auch in den nächsten Jahren mit weiteren wertvollen Impulsen dieser Kooperation für die Branche gerechnet werden kann. So ist angedacht, der Branche die Einführung eines aussagekräftigen Gütesiegels vorzuschlagen, welches über die klassische Qualitätsmanagementnorm ISO 9001 deutlich hinausgeht.
Auch in anwendungsorientierten Forschungsbereichen soll weiterhin kooperiert. Denn, so Nagy: "Schließlich ist es Aufgabe der Forschung, da für Fakten zu sorgen, wo sonst nur mediale Vorurteile geschürt werden!"
Ãœber Prof. Dr. phil. Michael Nagy
Der promovierte Pädagoge ist Leiter des Instituts für wissenschaftliche Weiterbildung und Personalentwicklung an der SRH Hochschule Heidelberg. Über diverse Stationen im Bildungsbereich, so z.B. als Bildungsleiter bei der Daimler Benz AG und in geschäftsführender Position für das Berufliche Trainingszentrum Wiesloch sowie das Berufsförderungswerk Heidelberg, ist er seit 2001 für die SRH Hochschule Heidelberg tätig. Nagy begann seine Tätigkeit für die Hochschule als Vorstandsvorsitzender der SRH Learnlife AG, eines der drei größten Unternehmen der beruflichen Bildung in Deutschland, sowie mit einer Teilzeitprofessur. Seit 2006 ist er in Vollzeitprofessur für die Lehrveranstaltungen Management und Leadership, Verhandlungstechniken, Personalmanagement und Kommunikationsmethoden verantwortlich.
Ãœber die randstad stiftung
Die 2005 gegründete gemeinnützige randstad stiftung versteht sich als Wegbereiter und
Wegbegleiter für die Akteure der Lern- und Arbeitswelt. Sie setzt sich in ihren Förderprojekten dafür ein, dass Menschen und Organisationen Veränderungen in der Lern- und Arbeitswelt erkennen, verstehen und nachhaltig in konstruktive Handlungen umsetzen können.
Ãœber die SRH Hochschule Heidelberg
Die SRH Hochschule Heidelberg ist eine der ältesten und bundesweit größten privaten Hochschulen. Zurzeit sind rund 3.000 Studierende an sechs Fakultäten eingeschrieben. Die Hochschule bietet zukunftsorientierte Studiengänge in Wirtschaft, Informatik, Ingenieurswissenschaften, Sozial-, Rechts- und Therapiewissenschaften sowie angewandter Psychologie an. Seit 2012 geht die SRH Hochschule Heidelberg neue Wege: Mit der Einführung eines Studiums nach dem CORE-Prinzip wurden alle Studiengänge neu strukturiert und konsequent auf die am Arbeitsmarkt geforderten Kompetenzen ausgerichtet. Durch den Einsatz innovativer Lehr-, Lern- und Prüfungsmethoden rückt aktives und eigenverantwortliches Studieren in den Mittelpunkt. Die SRH Hochschule Heidelberg ist staatlich anerkannt und wurde vom Wissenschaftsrat akkreditiert. Sie gehört zum Hochschulverbund der SRH Holding, einer unabhängigen Stiftung, die bundesweit Bildungseinrichtungen und Krankenhäuser betreibt.
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