(ots) - In den Supermärkten liegen seit dem Spätsommer
Spekulatius und Lebkuchen in den Regalen, aber offiziell startet die
Vorweihnachtszeit an diesem Sonntag mit dem ersten Advent. Und damit
beginnt für viele der Countdown zum Weihnachtsfest: Plätzchen backen,
dekorieren, Geschenke besorgen - die Liste scheint manchem schier
endlos.
Laut einer aktuellen Stressstudie der Techniker Krankenkasse (TK)
ist das Weihnachtsfest zwar für sechs von zehn Berufstätigen in
Deutschland eine schöne Gelegenheit zum Abschalten, aber fast 30
Prozent geben an, dass die Feiertage trotz der Auszeit von der Arbeit
Stress bedeuten. Jeder zehnte sagt sogar, dass schon der bloße
Gedanke an die anstehenden Weihnachtsvorbereitungen Stress
verursacht.
Es mag kaum überraschen, dass vor allem Alleinerziehende und die
sogenannte "Sandwichgeneration", die, wie die TK-Studie zeigt,
generell den höchsten Stresslevel haben, die Feiertage als Strapaze
empfinden. Heiko Schulz, Psychologe bei der TK: "Bei den 36- bis
45-Jährigen empfinden fast 40 Prozent das Weihnachtsfest als Stress,
bei den Alleinerziehenden ist es sogar die Hälfte. Sie sind es
häufig, die das Fest für die Familie ausrichten und sich um Kinder
und Großeltern kümmern."
Und dies scheint noch immer eher Frauensache zu sein. Während mehr
als jede dritte Frau angibt, Weihnachtsstress zu haben, steht bei den
Männern nur knapp jeder vierte unter Druck.
Damit aus den Festtagen keine Frusttage werden, empfiehlt der
TK-Psychologe Schulz, vor allem die eigenen Ansprüche
herunterzuschrauben. "Die Stressstudie hat gezeigt, dass neben dem
Job der hohe Anspruch an sich selbst vor allem bei Frauen der größte
Stressfaktor ist. Hier sollte man ansetzen und zum Beispiel die
Vorbereitungen auf viele Schultern verteilen, das Menü kleiner
ausfallen lassen, und trotz der Freude über die gemeinsam verbrachten
Feiertage sollte sich jeder auch Zeit für sich selbst nehmen."
Immerhin: Auch der Anteil derer, die positive Energie daraus
ziehen, dass Familie und Freunde zu Weihnachten zusammen kommen,
liegt bei Frauen mit 72 Prozent höher als bei Männern mit 62 Prozent.
Hinweis für die Redaktionen:
Im September 2013 befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im
Auftrag der TK 1.000 Erwachsene in Deutschland zum Thema Stress. Ein
repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung wurde gefragt, was Stress
auslöst, wie die Menschen damit umgehen und welche gesundheitlichen
Folgen dies mit sich bringt. Der daraus entstandene Studienband
"Bleib locker, Deutschland!" steht unter www.presse.tk.de zum
kostenlosen Download bereit.
Pressekontakt:
Gabriele Braron, TK-Pressestelle
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