(ots) - Im Vorlauf der Samstagnachmittagspartien des
14.Spieltages der Fußball-Bundesliga erinnerte sich Bayern Münchens
Scout Paul Breitner bei Sky an sein Gastspiel bei Eintracht
Braunschweig in der Saison 1977/78.
Paul Breitner:
"Schlimm war die Art und Weise vieler Leute, die anscheinend
geglaubt haben, mit mir kommt Hollywood, jede Woche eine Party, eine
Orgie zu Eintracht Braunschweig - und die dann gemerkt haben: Da ist
nichts, da rührt sich nichts, der will im Grunde nur Fußball spielen
und schauen, dass er Erfolg hat. Es war damals eine eigenartige
Zusammenstellung in der Braunschweiger Umgebung und Bevölkerung. Wir
haben Dinge erlebt: Man hat uns mit dem Gewehr durchs
Wohnzimmerfester beschossen. Wir hatten mindestens zweimal im Monat
ein geköpftes Viech an der Haustür genagelt gehabt. Die Leute sind
Tag und Nacht über den Zaun gestiegen und und und. Es war auch so,
dass wir 24 Stunden Polizeischutz hatten, sonst ging das gar nicht.
Eine ganz üble Geschichte, ein ganz übles Jahr. Wenn ich heute keine
Sentimentalitäten mehr für Eintracht Braunschweig verspüre, hängt das
auch damit zusammen, dass ich niemanden, der jetzt mit der Mannschaft
tun hat und den Verein führt, Kontakt habe."
Pressekontakt:
Dirk Grosse
Head of Sports Communications
Tel.: 089 9958-6338
Fax: 089 9958-96338
E-Mail: dirk.grosse(at)sky.de