(firmenpresse) - Unterföhring – Die Ergebnisse der beiden Unterföhringer Geothermiebohrungen übertreffen die Erwartungen deutlich. Nach Abschluss der Pumpversuche, die zur Ermittlung der dauerhaft erzielbaren Temperatur und Schüttung dienten, steht fest, dass 86 Grad heißes Wasser mit mindestens 50 Litern pro Sekunde gefördert werden kann. Bisher waren als Minimum 80 Grad und 35 Liter Schüttung prognostiziert worden. Hinsichtlich der Fördermenge ist vielleicht sogar noch ein besserer Wert möglich, da die Leistung der bei den Pumpversuchen verwendeten Pumpe auf 50 Liter pro Sekunde begrenzt war.
Geovol-Geschäftsführer Peter Lohr freute sich über die guten Nachrichten von der Bohrstelle: „Damit ist unser wichtigstes Ziel nicht nur erreicht, sondern sogar deutlich übertroffen. Wir haben jetzt die Sicherheit, einen großen Teil Unterföhrings mit klimafreundlicher Erdwärme versorgen zu können.“
Mit allen anderen Arbeiten bis zur geplanten Aufnahme der Wärmelieferung im Herbst liege man gut im Plan, so Lohr. Der Baubeginn der Energiezentrale sei erfolgt, der Ausbau des Fernwärmenetzes laufe seit Mitte Mai auf Hochtouren und mit dem Einbau der Wärmeübergabestationen in den Häusern der Kunden könne man bereits im Juli beginnen.
Anhand der jetzt feststehenden Leistungswerte der Bohrungen hat die Geovol auch den möglichen Beitrag ihres Projekts zum Umweltschutz hochgerechnet. Langfristig werde man durch die Geothermie jährlich 17.000 Tonnen CO2 vermeiden können, alleine in den ersten 20 Jahren bis zu 300.000 Tonnen. „Das ist ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz, auf den wir stolz sind,“ so Lohr, „vom Beitrag zur Luftverbesserung in der Gemeinde und zur Ressourcenschonung ganz zu schweigen.“
Demnächst wird der 36 Meter hohe Bohrturm, der seit November das Bild am Unterföhringer Etzweg prägte, abgebaut und anschließend anderswo in Bayern auf die Suche nach heißem Wasser gehen. „Die Bohrmannschaft und der Turm haben uns gute Dienste geleistet und letztlich hervorragende Ergebnisse beschert“, so Peter Lohr. „Wir wünschen dem nächsten Projekt, bei dem sie zum Einsatz kommen, den gleichen Erfolg wie in Unterföhring.“
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